Perspektiven und Probleme eines subjektwissenschaftlichen Bildungsbegriffs.

Autor/in	Hofmeister, Arnd
Titel	Perspektiven und Probleme eines subjektwissenschaftlichen Bildungsbegriffs.
Quelle	Aus: Rihm, Thomas (Hrsg.): Schulentwicklung. Vom Subjektstandpunkt ausgehen... Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2006) S. 109-122 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-531-14857-5; 978-3-531-14857-1
DOI	10.1007/978-3-531-90221-0_6
Schlagwörter	Bildungsbegriff; Bildungstheorie; Gesellschaft; Handlungstheorie; Kritische Psychologie; Schule; Schulentwicklung; Lerntheorie; Geschichte (Histor); Subjekt (Phil); Theoriebildung; Individuum
Abstract	[Der Autor] versucht, Elemente eines subjektwissenschaftlichen Bildungsbegriffs herauszuarbeiten und für eine subjektbezogene Schulentwicklung fruchtbar zu machen. Dazu [bestimmt er] den Bildungsbegriff zunächst als analytischen Begriff, der der Reflexion von Lern- und Entwicklungsprozessen dient. Seine Perspektive ist nicht die des autonomen, zu bildenden Subjekts, das in einem Gegensatz zur Welt steht, sondern die des handlungsfähigen, sich in widersprüchlichen Verhältnissen vergesellschaftenden Individuums. Dieser Vergesellschaftungsprozess wird durch gesellschaftlich im Bildungssystem bereitgestellte Bildungsformen strukturiert, die die Entwicklungsmöglichkeiten und -ansprüche der Individuen regulieren und abschneiden. So bedeutet der 'Baustein Bildung' in der subjektwissenschaftlichen oder subjektbezogenen Schulentwicklung, Bildung in diesem Spannungsfeld von Selbst- und Fremdvergesellschaftung zu begreifen. Dieses Spannungsverhältnis artikuliert sich auf verschiedenen Ebenen vom konkreten Unterrichtsgeschehen, über curriculare Strukuren bis hin zur bildungsinstitutionellen Struktur unterschiedlich und muss je spezifisch zwischen subjektiver Bestimmung und objektiver Bestimmtheit analysiert werden. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2008/1