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Autor/inHuster, Ernst-Ulrich
TitelArmut und soziale Ausgrenzung im gestuften Sozialstaat.
Gefälligkeitsübersetzung: Poverty and social exclusion in the graduated social welfare state.
QuelleAus: Dungs, Susanne (Hrsg.); Gerber, Uwe (Hrsg.); Schmitt, Heinz (Hrsg.); Zitt, Renate (Hrsg.): Soziale Arbeit und Ethik im 21. Jahrhundert. Ein Handbuch. Leipzig: Evang. Verl.-Anst. (2006) S. 507-538Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-374-02412-4
SchlagwörterBegriff; Lebensperspektive; Lebensstil; Sozialhilfe; Kind; Armut; Soziale Gerechtigkeit; Sozialstaat; Lebensstandard; Ökonomische Determinanten; Auswirkung; Exklusion; Jugendlicher; Deutschland
AbstractArmut ist für den Autor das Ergebnis sozialer Ausgrenzungsmechanismen und bezeichnet einen Zustand am unteren Ende der sozialen Hierarchie, in dem der Einzelne nicht mehr aus eigener Kraft heraus an den sozialen Beziehungen in dem Maße teilnehmen kann, das in der jeweiligen Gesellschaft als "existenzminimal" angesehen wird. Der Bekämpfung von Armut als sozialer Lebenslage soll helfen, die Existenz der Betroffenen zu verbessern und Perspektiven - gerade für Kinder und Jugendliche - zu eröffnen. Auf der anderen Seite hat die öffentliche Armutsbekämpfung häufig auch eine abschreckende Funktion: Mit materiellen und immateriellen Auflagen und Sanktionen wird über den Kreis der Betroffenen hinaus Leistungs- und Konkurrenzverhalten (Leistungsgesellschaft) verinnerlicht und die abhängige Erwerbsarbeit als vorherrschende Form der Lebenssicherung und -führung - auch mit Sanktionen - durchgesetzt. Der vorliegende Beitrag beschreibt die Folgen diese Dilemma-Situation für die Sozialarbeit, die schon in ihrer Geschichte angelegt ist. Denn Armutsbekämpfung war einerseits Ordnungspolitik (Armenpolizei, Arbeitshäuser), zum anderen Ausfluss christlicher bzw. bürgerlicher Mildtätigkeit (Bettelordnungen der Renaissance, Geschichte der christlichen Armenfürsorge etc.). Der Konflikt zwischen kompensatorischer Ausrichtung und Indienstnahme bei der vorrangigen Durchsetzung lohnarbeitsbezogener Strategien kann nur durch den "Ausstieg aus Armutskreisläufen" gelöst werden. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/1
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