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Autor/in | Wolf, Frieder |
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Titel | Bildungspolitik. Föderale Vielfalt und gesamtstaatliche Vermittlung. Gefälligkeitsübersetzung: Educational policy. Federal diversity and national mediation. |
Quelle | Aus: Schmidt, Manfred G. (Hrsg.); Zohlnhöfer, Reimut (Hrsg.): Regieren in der Bundesrepublik Deutschland. Innen- und Außenpolitik seit 1949. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2006) S. 221-241
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-14344-6 |
DOI | 10.1007/978-3-531-90258-6_10 |
Schlagwörter | Bildungspolitik; Bildungsreform; KMK (Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland); Schulpolitik; Bildungsnachfrage; Bildungsökonomie; Bildungsprogramm; Geschichte (Histor); Föderalismus; Staatliche Lenkung; Hochschulpolitik; Kompetenzverteilung; Politische Entscheidung; Institution; Deutschland |
Abstract | Die Bildungspolitik in Deutschland ist geprägt von föderaler Vielfalt. Diese Vielfalt ist jedoch nicht unverbunden, sondern wird durch diverse Koordinationsinstitutionen und -mechanismen zusammengehalten. Die durchaus beträchtlichen weltanschaulichen und kulturellen Differenzen in bildungspolitischen Fragen wurden und werden im deutschen Bildungsföderalismus insgesamt erfolgreich vermittelt, allerdings um den Preis langsamer Entscheidungsfindung bis hin zu Blockaden in Einzelfragen und einer Nivellierungstendenz im Ergebnis. Reduziert man Problemlösungsfähigkeit auf Reformtempo, so schneidet die deutsche Bildungspolitik als Ganze schwach ab. Auch das Scheitern der Bildungsplanung, die nur mittelmäßige Finanzausstattung des Bildungswesens und die ebenso mäßigen PISA-Ergebnisse entsprechen dieser Einschätzung. Die im Alltag der Koordinationsgremien geleistete permanente, kleinschrittige Konfliktvermittlung und die rasche Bewältigung der Wiedervereinigung rücken dagegen die Bildungspolitik in ein eher positives Licht. (GB). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1949 bis 2005. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/1 |