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Autor/inBecker, Rolf
TitelDauerhafte Bildungsungleichheiten als unerwartete Folge der Bildungsexpansion?
Gefälligkeitsübersetzung: Permanent education inequalities as an unexpected consequence of the expansion of the educational system?
QuelleAus: Hadjar, Andreas (Hrsg.); Becker, Rolf (Hrsg.): Die Bildungsexpansion. Erwartete und unerwartete Folgen. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2006) S. 27-61
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-14938-5
DOI10.1007/978-3-531-90325-5_2
SchlagwörterBildungsexpansion; Chancengleichheit; Soziale Herkunft; Sozialisation; Familie; Rundfunk; Bildungspolitik; Determinante; Diskriminierung; Soziale Gerechtigkeit; Soziale Schicht; Sozioökonomischer Faktor; Deutschland
AbstractGegenwärtig besteht weitestgehend Einigkeit darin, dass die Bildungsexpansion nicht zwangsläufig - wie beispielsweise von Dahrendorf in den 1960er Jahren erhofft - zur sozialen Öffnung des Bildungswesens und zum Abbau bestehender Ungleichheiten von Bildungschancen zwischen den Sozialschichten führt. Zweifelsohne konnten in der Vergangenheit relative bildungspolitische Erfolge erzielt werden, wenn man auf die absoluten Zuwächse in der Bildungsbeteiligung in allen sozialen Klassen abstellt. Legt man das Schwergewicht auf die soziale Selektivität beim Zugang zur höheren Bildung und Bildungserfolg, dann ist die Struktur der intergenerationalen Bildungsvererbung mehr oder weniger konstant geblieben. Nach wie vor entscheidet damit das Bildungsniveau der Eltern über die intergenerationale Bildungstransmission mit all ihren Folgen für die "ständische Lebensführung". Der vorliegende Beitrag identifiziert dabei wirksamen Mechanismen als "Eigendynamik der Bildungsexpansion", die über komplexe Prozesse zu dauerhaften Bildungsungleichheiten trotz und wegen der Bildungsexpansion führen. Der Autor resümiert: "Chancengleichheit scheint über das Bildungswesen nicht herstellbar zu sein". Bildungsreformen allein sind deswegen unzureichend, um ungerechtfertigte Bildungsungleichheiten abzubauen, weil sie die ökonomische Ressourcenstruktur der Herkunftsfamilie, ihre Position in der gesellschaftlichen Schichtung, die Determinanten der Bildungsentscheidung und den Stellenwert schichtspezifischer Lernvoraussetzungen kaum berücksichtigen. (ICA2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1960 bis 2005.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/4
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