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Autor/inLeitner, Sigrid
TitelVon der indirekten zur direkten Förderung von Familienarbeit: bekannte Enttäuschungen und neue (falsche) Hoffnungen.
Gefälligkeitsübersetzung: From indirect to direct promotion of family work: known disappointments and new (false) hopes.
QuelleAus: Degener, Ursula (Hrsg.); Rosenzweig, Beate (Hrsg.): Die Neuverhandlung sozialer Gerechtigkeit. Feministische Analysen und Perspektiven. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2006) S. 321-339
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ReihePolitik und Geschlecht. 18
BeigabenTabellen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-15055-3
DOI10.1007/978-3-531-90382-8_18
SchlagwörterFamilie; Frau; Gleichstellung; Familienpolitik; Öffentliche Förderung; Erziehungsgeld; Bundesregierung; Staat; Beruf; Frauenerwerbstätigkeit; Familienarbeit; Leistung; Reform; Bündnis 90/Die Grünen; Deutschland
AbstractDie Autorin unterscheidet in ihrem Beitrag über die Entwicklungen und Perspektiven der Familienarbeit zwischen direkter und indirekter Förderung. Mit direkter Familienf6rderung wird durch Transferleistungen für innerfamiliäre Altenpflege und Kinderbetreuung eine Kompensation geleistet. Die indirekte Förderung, die Familien in Form der beitragsfreien Mitversicherung in der Krankenversicherung, der Witwenrente, des Ehegattensplitting und des "Familienlohns" gewährt wurde, hat hingegen das für die Bundesrepublik Deutschland typische "starke Ernährermodell" der Nachkriegszeit finanziell erst ermöglicht. Die Politik der Vereinbarkeit von Familie und Beruf lässt nun seit Antritt der rot-grünen Bundesregierung einen deutlichen Richtungswechsel erkennen. Nun werden z.B. durch das neue Erziehungsgeld auch Müttern kleiner Kinder Anreize zur Erwerbstätigkeit gegeben und gleichzeitig werden Paare, in denen Väter einen Teil der Erziehungsverantwortung übernehmen, durch zusätzliche Elterngeld-Monate belohnt. Nach Einschätzung der Autorin wird jedoch durch das weiterhin geltende Ehegattensplitting nicht die familiale Arbeit selbst, sondern nur das Ernährermodell finanziert. Als Fazit ihrer kritischen Analyse der rot-grünen Reformpolitik stellt sie fest, dass das typische Modell innerfamiliärer Arbeitsteilung zwar "angekratzt" wird, dass aber gleiche Chancen von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt und die gleiche Verteilung von Familienarbeit durch die Reformen nicht erreicht werden. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/4
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