Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Nonhoff, Martin |
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Titel | Politische Ideengeschichte und politische Hegemonie - Anmerkungen zum "Battle of the Books" an den amerikanischen Colleges. Gefälligkeitsübersetzung: History of political ideas and political hegemony - comments on the "Battle of the Books" at American colleges. |
Quelle | Aus: Bluhm, Harald (Hrsg.); Gebhardt, Jürgen (Hrsg.): Politische Ideengeschichte im 20. Jahrhundert. Konzepte und Kritik. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2006) S. 223-242 |
Reihe | Schriftenreihe der Sektion Politische Theorien und Ideengeschichte in der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft. 8 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8329-2181-8 |
Schlagwörter | College; Unterricht; Geschichte (Histor); Hegemonie; Politik; Politische Bildung; Politischer Einfluss; Ideengeschichte; Wissenschaft; Hochschule; 20. Jahrhundert; Diskurs; Institution; Nordamerika |
Abstract | Im Mittelpunkt des vorliegenden Beitrages steht der vielleicht größte Streitfall, der im 20. Jahrhundert um die ideengeschichtliche Lehre stattgefunden hat: die US-amerikanischen sogenannten "Culture Wars" der 1980er und 1990er Jahre, bei denen um die humanities-Curricula der amerikanischen Colleges und insbesondere um die Frage, ob diese Teil eines verpflichtenden "studium generale" sind, gestritten wurde. Der Autor betrachtet die "Culture Wars" aus einer diskurs- und hegemonietheoretischen Perspektive, um die Sinnebene der verschiedenen Institutionen, um die im Rahamen des "Battle of the Books" gerungen wird, zu betonen. An die Diskurstheorie anschließend ist es ein weiteres Ziel des hegemonietheoretischen Ansatzes, die Mechanismen der Verknüpfungen von Ideen und Institutionen, die sich im Zuge gesellschaftlich-politischer Auseinandersetzungen vollziehen, offen zu legen. Diese Verknüpfungen sind nach Meinung des Autors deshalb von Interesse, da sie zur Etablierung und Verteidigung von Sinnstrukturen beitragen, welche dann wiederum einen prägenden Rahmen für gesellschaftliches und politisches Handeln bilden. Der Autor zeigt im einzelnen, wie sich in der Mitte des 20. Jahrhunderts durch die Verquickung einiger Institutionen eine bestimmte diskursive Formation um die ideengeschichtliche College-Lehre konstituiert hatte, die dann im Zuge der 1970er Jahre durch eine alternative diskursive Formation herausgefordert wurde, die letztlich zu den "Culture Wars" führte. (ICI2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1980 bis 1999. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/4 |