Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Dörrenbächer, Christoph |
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Titel | Das multinationale Unternehmen als transnationaler sozialer Raum. Grenzüberschreitende Management- und Eigentümerbeziehungen einer deutschen Tochtergesellschaft in Ungarn. Gefälligkeitsübersetzung: The multinational enterprise as a transnational social area. Cross-border management and owner relations of a German subsidiary in Hungary. |
Quelle | Aus: Berthoin Antal, Ariane (Hrsg.); Quack, Sigrid (Hrsg.): Grenzüberschreitungen - Grenzziehungen. Implikationen für Innovation und Identität; Festschrift für Hedwig Rudolph. Berlin: Ed. Sigma (2006) S. 227-247 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-89404-243-5 |
Schlagwörter | Stereotyp; Soziale Beziehung; Lernen; Nachsozialistische Gesellschaft; Betriebsstilllegung; Konzern; Management; Multinationales Unternehmen; Tochtergesellschaft; Grenzüberschreitende Zusammenarbeit; Führungskraft; Ungarn; Österreich |
Abstract | "Der Beitrag von Christoph Dörrenbächer untersucht grenzüberschreitende soziale Beziehungen in multinationalen Unternehmen. Am Beispiel der Tochtergesellschaft eines deutschen multinationalen Unternehmens in Ungarn zeigt der Autor, wie grenzüberschreitende Managementbeziehungen und grenzüberschreitende Eigentümerbeziehungen zusammen- bzw. gegeneinander wirken können. Im untersuchten Fall war eine Vielzahl von Barrieren in Form von wechselseitigen Stereotypisierungen und gegenseitigem Misstrauen zwischen den aus Österreich entsandten Managern der Konzernleitung und den lokalen ungarischen Führungskräften zu überwinden, um zu einer am Unternehmenserfolg orientierten Zusammenarbeit zu gelangen. Der Beitrag beschreibt, wie sich daraus im Lauf der Zeit gemeinsame Handlungsorientierungen und Denkmuster der aus- und inländischen Manager des ungarischen Tochterunternehmens entwickelten, die auf das multinationale Unternehmen als Ganzes gerichtet waren und Lernprozesse unter den Managern verschiedener Herkunft erleichterten. Dieses 'Wir-Gefühl' einer transnationalen Managergruppe war allerdings nur von kurzer Lebensdauer. Die Entscheidung der Konzernleitung, das Tochterunternehmen zu schließen, veranschaulicht, wie flüchtig solche von unten nach oben gewachsenen grenzüberschreitenden Beziehungen und die damit verbundenen Lernprozesse in multinationalen Unternehmen sein können." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/4 |