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Autor/inAugschöll Blasbichler, Annemarie
TitelDie deutsche Schule in Südtirol.
Rückblick und aktuelle Situation mit besonderer Berücksichtigung des Zweitsprachunterrichts.
Paralleltitel: The German schools in South Tyrol. retrospective view and present situation while giving special emphasis to second language teaching.
QuelleAus: Wiater, Werner (Hrsg.): Schule in mehrsprachigen Regionen Europas. Frankfurt, Main u.a.: Lang (2006) S. 205-224Verfügbarkeit 
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-631-54274-7
SchlagwörterSchulpolitik; Schulreform; Kindergarten; Schule; Schulpflicht; Grundschule; Didaktik; Deutsch; Sprachförderung; Sprachunterricht; Unterrichtssprache; Mehrsprachigkeit; Bilingualismus; Italienisch; Geschichte (Histor); Muttersprache; Gesetzgebung; Konzeption; Richtlinien; Bildungseinrichtung; Italien; Schweiz; Südtirol
AbstractDie Schule [in Südtirol], wie wir sie heute kurz nach der zweiten Jahrtausendwende vorfinden, hat ihren rechtlichen Ursprung in den Zugeständnissen Italiens an die deutsche Volksgruppe im Pariser Vertrag 1946. In den darauffolgenden Jahren (Autonomiestatut 1972, Durchführungsbestimmungen in den 80er und 90er Jahren des 20. Jahrhunderts) gelang es der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol eine Reihe von Befugnissen und Kompetenzen im Schulbereich von den zentralen Organen in Rom abzukoppeln, um sie regional nach den gegeben Bedürfnissen zu regeln. Unter anderem hat die Provinz primäre Gesetzgebungsbefugnis in allen Bereichen betreffend den Kindergarten und die Berufsausbildung. Ebenso in den Belangen der Pflichtschulen und Oberschule, ausgenommen den curricularen, für die sie über eine sekundäre Gesetzgebungsfunktion verfügt. Der strukturelle und organisatorische Rahmen des deutschen Schulwesens in Südtirol entspricht den gesamtstaatlichen Richtlinien. Wesentliche Merkmale sind die einheitliche Pflichtschule für alle (fünf Jahre Grundschule und drei Jahre Mittelschule), die Bildungspflicht bis zum 18. Lebensjahr, die Integration sämtlicher Kinder mit Behinderung in den Regelunterricht, die Verbalbeurteilung in der Pflichtschule, der Teamunterricht in der Grundschule sowie die Delegation von Befugnissen an die einzelnen Schulen im Sinne einer didaktischen, verwaltungstechnischen und finanziellen Autonomie. Als Zweitsprache wird an der deutschen Schule in Südtirol ab dem I. Schuljahr die Staatssprache Italienisch gelernt. Dabei handelt es sich um ein sensibles Unterfangen. Die Verantwortlichen stehen vor der Herausforderung, einen effizienten Sprachunterricht zu garantieren und andererseits den Befürchtungen in Teilen der deutschen Sprachminderheit, die Sprachförderung in der Muttersprache könnte dabei zu kurz kommen, Rechnung zu tragen. (DIPF/Orig.).

The way South Tyrolean schools present themselves... in the 21st Century, has its origins in Italy's concessions towards the German population according to the Treaty of Paris in 1946. During the following years (Statute of Autonomy in 1972, the implementing of regulations in the 1980s and 90s of the 20th Century) the autonomous Province of Bolzano-South Tyrol managed to de-centralise from Rome a series of entitlements as well as a predominant competence in the school sector, in order to regulate them according to existing needs. Among others the Province of South Tyrol obtained the primary legislative power to regulate all areas concerning their kindergartens und their professional training. They are also entitled to deal with all issues regulating compulsory school education and upper school education apart from the curricula for which it possesses secondary legislative power. The structural and organisational framework of the German school system in South Tyrol adheres to the Italian legislation. Distinctive features are standardized compulsory schools for all pupils, (that is pupils attend primary school for five years and middle school for three years), educational obligation to attend school until the age of 18, the integration of all children who are physically or mentally handicapped into normal teaching practice, the verbal assessment of all children at compulsory school level, teamteaching at primary school level as well as the delegating of competence to single schools in the wake of a didactic, administrative and financial autonomy. The official language of the state, Italian, is taught as first foreign language at German schools in South Tyrol, which requires a sensitive handling. The politicians, the administrators and the teachers face the challenge to guarantee efficient language teaching on the one hand and have to deal with fears among Parts of the German minority on the other hand, that the promotion of their native language gets less than its fair share. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2007/3
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