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Autor/inn/enAdler, Martin; Hepp, Andreas; Lorig, Philipp; Vogelgesang, Waldemar
Titel'Do-It-Yourself': Aneignungspraktiken in der Hardcore-Szene.
Gefälligkeitsübersetzung: 'Do-It-Yourself': appropriation practices in the hardcore scene.
QuelleAus: Tully, Claus J. (Hrsg.): Lernen in flexibilisierten Welten. Wie sich das Lernen der Jugend verändert. Weinheim: Juventa Verl. (2006) S. 219-235Verfügbarkeit 
ReiheJugendforschung
BeigabenAbbildungen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-1743-2
SchlagwörterGemeinschaft; Subkultur; Identität; Lebensstil; Medien; Lernen; Soziales Verhalten; Lernkultur; Musik; Konsumverhalten; Außerschulische Jugendbildung; Jugendbewegung; Jugendkultur; Netzwerk
AbstractDer Beitrag beschäftigt sich mit der übergeordneten Frage, was die Auflösung klarer Bezüge und Strukturen in der Bildungslandschaft, die sich als Trend zur Informalisierung von Lernen im Dienste flexibler Gesellschaften lesen lassen, für die Jugendforschung bedeuten. In diesem Zusammenhang werden hier die Aneignungspraktiken in der musikzentrierten Hardcore-Szene erläutert, die in der gegenwärtigen jugendkulturellen Arena präsent ist und sich in Form von Plattenläden und Clubs etabliert hat. Der Zugang zu Hardcore als Aneignungsphänomen erfolgt in einem dreifachen argumentativen Schritt: Im ersten Schritt geht es darum, den Begriff der Aneignung zu klären und dabei herauszuarbeiten, inwieweit Aneignung letztlich als ein Prozess der kulturellen Lokalisierung zu verstehen ist. Im zweiten Schritt gilt es, ein Konzept von Jugendkulturen bzw. Jugendszenen zu entwickeln, das es ermöglicht, diese sowohl als lokale wie auch als translokale Gebilde zu fassen. Auf dieser Basis wird im dritten Schritt abschließend das 'Do-It-Yourself'-Prinzip der Hardcore-Szene als Aneignungsphänomen näher betrachtet. Dabei werden folgende Aspekte veranschaulicht: (1) Identitätsartikulation als Aneignung, (2) Szeneorganisation als Aneignung sowie (3) Szene-Ökonomie als Aneignung ('Do-It-Yourself' als Gestaltungsstil, Käuferethik und als Marktprinzip). Vor dem Hintergrund des 'Do-It-Yourself'-Prinzips bietet die Hardcore-Szene im Vergleich zu anderen populärkulturellen Gemeinschaften ausgeprägte Möglichkeiten der Eigeninitiative und Selbstbildung zur Erlangung erhöhter szenespezifischer als auch außerhalb der Szene anwendbarer Kompetenz. Insbesondere die zumindest partiell ablehnende Haltung gegenüber gängigen Vermarktungsformen kann einen von Jugendlichen gesuchten und benötigten Freiraum zur kreativen Entwicklung, Inszenierung und Festigung ihrer Identität schaffen. (ICG2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/3
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