Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inMeuser, Michael
TitelRiskante Praktiken.
Zur Aneignung von Männlichkeit in den ernsten Spielen des Wettbewerbs.
Gefälligkeitsübersetzung: Risky practices. Appropriation of masculinity in the serious games of competition.
QuelleAus: Bilden, Helga (Hrsg.); Dausien, Bettina (Hrsg.): Sozialisation und Geschlecht. Theoretische und methodologische Aspekte. Opladen: B. Budrich (2006) S. 163-178Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-86649-001-1
SchlagwörterSozialer Raum; Risikoverhalten; Geschlechtsspezifische Sozialisation; Sozialisation; Junge; Spiel; Soziales Verhalten; Männlichkeit; Wettbewerb; Habitus; Theorie; Jugendlicher; Junger Erwachsener; Mann; Bourdieu, Pierre
AbstractDer Beitrag zur geschlechtsspezifischen Sozialisation befasst sich mit dem Risikoverhalten männlicher Jugendlicher im Zuge der Entwicklung von Männlichkeit. Dabei formuliert der Autor einen Vorschlag, wie die Aneignung von Männlichkeit im Sinne eines Einübens der generativen Regeln des doing masculinity konzipiert werden kann. Als theoretische Basis wird auf eine These von P. Bourdieu rekurriert, wonach der männliche Habitus nur in Verbindung mit dem den Männern vorbehaltenen Raum konstruiert und vollendet wird, in dem sich, unter Männern, die ernsten Spiele des Wettbewerbs abspielen. Männlichkeit hat demzufolge eine kompetitive und in homosozialen Feldern geprägte Struktur. Die Unterscheidung betrifft verschiedene Formen der Sozialisation: das Lernen durch schlichte Gewöhnung, die explizite Unterweisung und die Strukturübung. Letztere ist für die geschlechtliche Sozialisation von besonderer Bedeutung, so dass im Folgenden die Strukturübungen mit Bezug auf einen Typus sozialen Handelns erläutert werden, der bei männlichen Individuen in der Jugendphase verstärkt und insgesamt bei Jungen und Männern deutlich häufiger als bei Mädchen und Frauen vorzufinden ist: Risikohandeln. Die Ausführungen haben ihren Ursprung in der Frage, was der soziale Sinn derartiger Praktiken ist, d.h. wie mit solchen Praktiken eine spezifische Position im sozialen Raum erworben wird. Der hier für das Jugendalter beschriebene Wettbewerbscharakter homosozialer Interaktion unter Männern prägt nicht nur diese Lebensphasen, so die sozialisationstheoretische Zusammenfassung. Er setzt sich fort, allerdings zumeist in Gestalt weniger riskanter Praktiken; und er beginnt auch nicht erst mit der Jugendzeit. (ICG2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/3
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: