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Autor/inn/enWatermann, Rainer; Baumert, Jürgen
TitelEntwicklung eines Strukturmodells zum Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und fachlichen und überfachlichen Kompetenzen.
Befunde national und international vergleichender Analysen.
Gefälligkeitsübersetzung: Development of a structural model on the connection between social background and technical and interdisciplinary competencies. Findings from comparative national and international analyses.
QuelleAus: Baumert, Jürgen (Hrsg.); Stanat, Petra (Hrsg.); Watermann, Rainer (Hrsg.): Herkunftsbedingte Disparitäten im Bildungswesen. Differenzielle Bildungsprozesse und Probleme der Verteilungsgerechtigkeit; vertiefende Analysen im Rahmen von PISA 2000. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2006) S. 61-94
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BeigabenAbbildungen 5; Tabellen 9; Literaturangaben S. 91-94
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-14741-2
DOI10.1007/978-3-531-90082-7_3
SchlagwörterKompetenz; Sozialisation; Familie; Strukturmodell; Regressionsanalyse; Familieneinkommen; Kompetenzverteilung; Praxis; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder
AbstractDie Entwicklung eines Strukturmodells zum Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und fachlichen und überfachlichen Kompetenzen geht von einer Unterscheidung zwischen den Struktur- und Prozessmerkmalen der familiären Herkunft aus. Hierbei werden drei Strukturmerkmale der Lebensverhältnisse von Familien berücksichtigt: (1) Sozioökonomischer Status, (2) Bildungsniveau und (3) Migrationsstatus der Familie. Auf der Prozessebene werden Angaben über das allgemeine Konsumverhalten der Familie, ihre kulturellen Praxen und ihre sozialen Verkehrsformen erfasst. Auf dieser Ebene werden jene Ressourcen erzeugt, die eine erfolgreiche Bildungskarriere der jüngeren Generation unterfüttern. Das theoretische Modell geht nicht nur von vermittelten Auswirkungen der Strukturmerkmale familiärer Lebensverhältnisse aus, sondern es rechnet auch mit unabhängigen Effekten. Folgende Hypothesen wurden mithilfe einer Regressionsanalyse überprüft: (1) Die soziale Herkunft wirkt sich im Zusammenspiel von Struktur- und Prozessmerkmalen familiärer Lebensverhältnisse vermittelt über die Bildungsbeteiligung auf den Erwerb fachlicher und überfachlicher Kompetenzen in der Sekundarstufe aus. (2) Der sozioökonomische Status und der Migrationshintergrund einer Familie beeinflussen unmittelbar die Bildungsbeteiligung und - darüber vermittelt - den Erwerb fachlicher und überfachlicher Kompetenzen. (3) Der Migrationsstatus einer Familie hat in den alten und neuen Ländern unterschiedliche Bedeutung. (4) Die Struktur- und Prozessmerkmale familiärer Lebensverhältnisse wirken sich auf den Kompetenzerwerb aus und führen zu primären Disparitäten. (5) Familiäre Lebensverhältnisse sind für den Erwerb fachlicher und überfachlicher Kompetenzen von unterschiedlicher Bedeutung. Dabei werden die Differenzen zwischen den alten und den neuen Bundesländern berücksichtigt. Die Prüfung basiert auf der Stichprobe der nationalen Erweiterung der PISA-Studie. Es wurden insgesamt 34.161 15-Jährige einbezogen. Mithilfe von Strukturvergleichsmodellen konnten die Autoren belegen, dass sich der sozioökonomische Hintergrund Heranwachsender im Zusammenspiel von Struktur- und Prozessmerkmalen familiärer Lebensverhältnisse auf fachliche und überfachliche Kompetenzen in der Sekundarstufe I auswirkt. Die disparitätserzeugenden Effekte werden überwiegend durch die kulturelle Praxis von Familien vermittelt. Im Anschluss an die nationale Überprüfung des Strukturmodells ist auch eine Überprüfung im internationalen Vergleich durchgeführt worden. Die Analysen basieren auf den internationalen Datensätzen aus PISA 2000. Die Ergebnisse des internationalen Vergleichs weisen darauf hin, dass die anhand der nationalen Erweiterungsstudie in PISA 2000 entwickelte Modellstruktur auch jenseits unterschiedlicher kultureller Kontexte Geltung beanspruchen kann. (ICG). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/5
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