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Autor/inn/enLimbird, Christina; Stanat, Petra
TitelSprachförderung bei Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund.
Ansätze und ihre Wirksamkeit.
Gefälligkeitsübersetzung: Language promotion among pupils with a migration background. Approaches and their effectiveness.
QuelleAus: Baumert, Jürgen (Hrsg.); Stanat, Petra (Hrsg.); Watermann, Rainer (Hrsg.): Herkunftsbedingte Disparitäten im Bildungswesen. Differenzielle Bildungsprozesse und Probleme der Verteilungsgerechtigkeit; vertiefende Analysen im Rahmen von PISA 2000. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2006) S. 257-307
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BeigabenTabellen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-14741-2
DOI10.1007/978-3-531-90082-7_7
SchlagwörterVergleich; Spracherwerb; Sprachförderung; Mehrsprachigkeit; Forschungsstand; Modell; Modellanalyse; Migrant; Nordamerika
AbstractDer Beitrag basiert auf Inhaltsanalyse von unterschiedlichen Ansätzen und Forschungsergebnissen über Sprachförderung bei Schülern mit Migrationshintergrund. Die Autorinnen weisen auf Befunde hin, denen zufolge in Deutschland die Förderung dieser Gruppe weniger erfolgreich sei als in anderen Staaten. Einzelne Modelle werden zur Diskussion gestellt. Ein eigenes Thema stellt die Auseinandersetzung mit Metaanalysen und anderen Zusammenfassungen des Forschungsstandes sowie die Beschreibung ausgewählter Einzelstudien dar. Dabei handelt es sich um die Evaluationen von bilingualen Transitionsprogrammen - frühe und späte Transition, bilingualen Maintenance-Modellen, bilingualen Two-way-Programmen und von nicht eindeutig zugeordneten bilingualen Programmen. Unterschiedliche Europäische Studien zu den bilingualen Programmen werden ausführlich thematisiert und evaluiert. Zusammenfassend lässt sich, so die Autorinnen, über den Forschungsstand zur Wirksamkeit von verschiedenen Ansätzen der Sprachförderung bei Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund sagen, dass die Befundlage alles andere als eindeutig ist. Die Mehrzahl der Untersuchungen weist methodische Mängel auf, die ihre Interpretierbarkeit stark beeinträchtigen. Aufgrund der erheblichen Variationen in den zu Grunde gelegten Populationsdefinitionen, Begrifflichkeiten und Methoden sind verallgemeinernde Schlussfolgerungen kaum möglich. Ein besonderes Problem stellt dabei die in der Regel unzulängliche Auswahl und Beschreibung der Vergleichsgruppen dar. Abschließend betonen die Autorinnen, dass mit dem Plädoyer für mehr Forschung zur Wirksamkeit einsprachiger Ansätze der Sprachförderung für Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund kein Urteil über den intrinsischen Wert der Erstsprache verbunden ist. Der Beitrag beschäftigt sich primär mit der Frage, mit welchen Maßnahmen sich die Zweitsprache bei Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund am erfolgreichsten fördern lässt. Dabei hat sich gezeigt, dass noch weitgehend ungeklärt ist, welche der verschiedenen bilingualen und monolingualen Ansätze, die bislang zur Anwendung kommen, überlegen sind. Darüber hinaus ließe sich selbstverständlich diskutieren, in wie weit es Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund durch entsprechende Unterrichtsangebote ermöglicht werden sollte, ihre Kompetenzen in der Herkunftssprache systematisch weiterzuentwickeln. Hierbei handelt es sich um eine Frage der gesellschaftlichen Wertschätzung von Mehrsprachigkeit, die sich nicht mit empirischen Mitteln beantworten lässt. (ICG).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/5
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