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Autor/inGeisen, Thomas
Titel"Aktive Weltbeherrschungsmentalität": zur Wahlverwandtschaft von Karl Marx und Max Weber.
Gefälligkeitsübersetzung: "Active world domination mentality": the affinity between Karl Marx and Max Weber.
QuelleAus: Oelkers, Jürgen (Hrsg.); Casale, Rita (Hrsg.); Horlacher, Rebekka (Hrsg.); Klee, Sabina Larcher (Hrsg.): Rationalisierung und Bildung bei Max Weber. Beiträge zur Historischen Bildungsforschung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt (2006) S. 135-160Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7815-1449-8
SchlagwörterBildung; Erziehung; Bildungsforschung; Gesellschaft; Arbeit; Bildung; Bürokratie; Erziehung; Gesellschaft; Kapitalismus; Marxismus; Moderne; Modernisierung; Bildungsforschung; Rationalismus; Marxismus; Rationalismus; Arbeitsgesellschaft; Bürokratie; Kapitalismus; Moderne; Arbeit; Marx, Karl; Weber, Max; Modernisierung; Marx, Karl; Weber, Max
AbstractKarl Marx und Max Weber gehören zu den einflussreichsten Interpreten der modernen Gesellschaft, bei denen die Tätigkeit des Arbeitens im Mittelpunkt der menschlichen Aktivitäten steht. Das Arbeiten ist in der modernen Gesellschaft zum zentralen Beurteilungsmaßstab für den Menschen und seine Handlungen geworden, und zwar derart, dass Nicht-Arbeiten in hohem Masse gesellschaftlich sanktioniert wird. Für Weber ist die Welt zu Beginn des 20. Jahrhunderts in entscheidender Weise durch die Marxschen Ideen mit beeinflusst und bestimmt. Weber geht es darum, die menschlichen Interpretationen der Welt und die sich hieraus ergebenen Institutionalisierungen auf die dem Handeln zugrunde liegenden Motive zurückzuführen, um hierdurch nicht nur das Handeln selbst, sondern auch die Welt der Menschen in ihren genealogischen Beziehungen zu verstehen. Die Ausbildung der motivationalen Grundlagen innerhalb einer auf Arbeit beruhenden Gesellschaftsformation wird in den kapitalistischen Gesellschaften zu einer gesellschaftlichen Erziehungsaufgabe. Erziehung wird mit der Aufgabe konfrontiert, in jeder Generation die motivationalen Grundlagen der bestehenden Gesellschaftsformation neu zu legen und zu sichern. Im generativen Zusammenhang stellt sich damit in besonderer Weise immer auch das Problem, dass parallel zur herrschenden Kultur des modernen okzidentalen Rationalismus konkurrierende Lebensentwürfe und Weltorientierungen entstehen. Bei der Kultur des modernen okzidentalen Rationalismus handelt es sich daher im Kern um die Beherrschung und Methodisierung aller Lebensbereich auf der Basis der rational gegründeten Berechenbarkeit. Das Resultat des Erziehungsprozesses bildet hier also eine aktive Weltbeherrschungsmentalität. In der Weber-Analyse vollzieht sich damit zugleich eine implizite Annäherung an die Marxsche Herrschaftskritik. (ICB2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/1
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