Die Organisationen der Wissensgesellschaft. Zwischen regionalem und grenzüberschreitendem Lernen.

Autor/in	Heidenreich, Martin
Titel	Die Organisationen der Wissensgesellschaft. Zwischen regionalem und grenzüberschreitendem Lernen. Gefälligkeitsübersetzung: Organizations in the knowledge society? Between regional and international learning.
Quelle	Aus: Die Verfasstheit der Wissensgesellschaft. Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (2006) S. 43-56Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-89691-619-X
Schlagwörter	Wissensgesellschaft; Lernprozess; Wissenstransfer; Globalisierung; Lernende Organisation; Multinationales Unternehmen; Wettbewerbsfähigkeit; Grenzüberschreitende Zusammenarbeit; Innovation; Regionaler Faktor; Vernetzung
Abstract	Die Wissensgesellschaft ist nicht in erster Linie eine Gesellschaft von Wissenschaftlern, Akademikern, Forschern und Entwicklern, sondern eine Gesellschaft lernender, vielfach grenzüberschreitend tätiger Organisationen, die ihre eigenen Strukturen fortlaufend auf den Prüfstand stellen, um ihren Bestand in einer turbulenten Umwelt sicherzustellen. Damit stellt sich die Frage nach dem Verhältnis von regionalem und globalem Lernen, von regionalen Innovationssystemen und multinationalen Unternehmen. Der Autor entwickelt die These, dass die Internationalisierung der Wirtschaft den Unternehmen grenzüberschreitende Lernprozesse ermöglicht und dass diese hierbei gezielt auf regionale Produktionscluster zurückgreifen. Innovationen finden somit überwiegend im Spannungsfeld und in der Wechselwirkung von internationalen Unternehmensnetzwerken und regionalen Innovationssystemen statt. Der Autor erläutert seine These in drei Schritten: Er skizziert zunächst, wie organisatorisches Lernen in multinationalen Organisationen überhaupt möglich ist, denn Organisationen sind in erster Linie durch Berechenbarkeit, Verlässlichkeit und Routinisierung und nicht durch Lernen gekennzeichnet. Er geht anschließend auf den Stellenwert regionaler Innovationssysteme für organisatorische Lernprozesse ein und fasst im dritten Schritt die Ergebnisse sowie die Implikationen für eine Theorie der Wissensgesellschaft zusammen. (ICI2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2006/5