Interkulturelle Kommunikation in Gruppendiskussionen. Propositionalität und Performanz in dokumentarischer Interpretation.

Autor/in	Nohl, Arnd-Michael
Titel	Interkulturelle Kommunikation in Gruppendiskussionen. Propositionalität und Performanz in dokumentarischer Interpretation. Gefälligkeitsübersetzung: Intercultural communication in group discussions. Propositionality and performance in documentary interpretation.
Quelle	Aus: Das Gruppendiskussionsverfahren in der Forschungspraxis. Opladen: B. Budrich (2006) S. 249-265Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-938094-41-9
Schlagwörter	Kultur; Forschung; Gruppendiskussion; Methode; Fremdgruppe; Soziales Milieu; Interkulturelle Kommunikation; Fremdheit; Jugendlicher; Migrant
Abstract	Der Beitrag rekonstruiert das Gruppendiskussionsverfahren als Instrument zur interkulturellen Forschung, das auch auf der Ebene der Forschungspraxis selbst die interkulturelle Kommunikation in den Blick zu nehmen weiß. Ausgangspunkt ist nicht ein eng geführter Kulturbegriff, der mehr oder weniger explizit an nationalstaatliche Grenzen geknüpft ist, sondern ein milieutheoretisch aufgeklärter Kulturbegriff im Sinne konjunktiver Erfahrungsräume, mit welchem sich empirisch und theoretisch sichtbar machen lässt, dass sich handlungsleitende Begriffe "unterhalb des gesellschaftlichen common sense" bilden, und zwar dort, wo Erfahrungen in einer homologen Art und Weise gemacht werden. In seiner empirischen Rekonstruktion relationiert der Autor die propositionale Darstellung von Begegnungen mit Fremden in Gruppendiskussionen mit der Performanz der Gruppe im Umgang mit fremden Forschern. Durch diese Gegenüberstellung gelingt es, die Performativität bzw. den modus operandi des Zusammenspiels von Milieus entlang der Dimension Kultur deutlich herauszuarbeiten. (ICH2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2006/5