Literaturnachweis - Detailanzeige
Institution | Deutschland / Bundesministerium für Arbeit und Soziales |
---|---|
Titel | Die Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt. Bericht 2005 der Bundesregierung zur Wirkung der Umsetzung der Vorschläge der Kommission Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Ohne Grundsicherung für Arbeitsuchende). Umsetzung der Entschließung des Deutschen Bundestages vom 14. November 2002 (BT-Drs. 15/98). |
Quelle | Berlin (2006), 279 S.; 2013 KB
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie; Graue Literatur |
Schlagwörter | Methode; Zeitreihenanalyse; Organisationswandel; Hemmung; Transfer; Zufriedenheit; Akzeptanz; Bildungsgutschein; Laufbahnrecht; Förderung; Beratungsgespräch; Erfolgskontrolle; Aktivierung; Datengewinnung; Sicherung; Arbeitsbeschaffungsmaßnahme; Eingliederung; Arbeitnehmerüberlassung; Bedarfsplanung; Benchmarking; Beschaffung; Bilanz; Dienstleistung; Dienstleistungszentrum; Hartz-Reform; Kundenorientierung; Leiharbeit; Lohnkostenzuschuss; Management; Personalbeurteilung; Personalentwicklung; Qualitätsmanagement; Staatliche Dienstleistung; Unternehmensgründung; Unternehmenskultur; Öffentliche Ausgaben; Arbeitsloser; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarkt; Arbeitsmarktforschung; Arbeitsmarktpolitik; Arbeitsvermittlung; Berufliche Integration; Berufsforschung; Beschäftigungspolitik; Geringfügige Beschäftigung; Personal-Service-Agentur; Qualifizierungsmaßnahme; Zeitarbeit; Ich-AG; Arbeitsberatung; Controlling; Private Arbeitsvermittlung; Weiterbildung; Weiterbildungsförderung; Auftragsvergabe; Bekämpfung; Beratungskonzept; Entgelt; Inanspruchnahme; Maßnahme; Mitarbeitergespräch; Organisationsstruktur; Wirkungsforschung; Zielvereinbarung; Überbrückungsgeld; Bundesagentur für Arbeit; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung; Arbeitnehmer; Älterer Arbeitnehmer; Datenverarbeitung |
Abstract | "Der Zwischenbericht evaluiert die ersten drei Gesetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt ('Hartz I-III'). Untersucht wurden die Wirkungen der arbeitsmarktpolitischen Instrumente, die Effekte der Reform der beschäftigungspolitischen Rahmenbedingungen sowie der Umbau und die Akzeptanz der Bundesagentur für Arbeit. Es ist zu beachten, dass die Ergebnisse und Bewertungen einen Zustand abbilden, der zum Teil bis zu zwei Jahre zurückliegt. Seit dem Erhebungszeitpunkt wurden eine Reihe von Weiterentwicklungen und Änderungen, insbesondere bei der Umgestaltung der Bundesagentur für Arbeit, vorgenommen. Einige Regelungen, die sich frühzeitig als nicht wirksam erwiesen, wurden zudem bereits modifiziert. Die Ergebnisse im Einzelnen: Die wichtigste Nachricht ist, dass der organisatorische Umbau der alten Bundesanstalt für Arbeit zur neuen, dienstleistungsorientierten Bundesagentur für Arbeit in die richtige Richtung verläuft. Erstmals wird eine systematische Steuerung und eine Kontrolle der Leistungserbringung mit dem Ziel erhöhter Transparenz, Effektivität und Effizienz eingeführt. Als erfolgreich haben sich auch die Beauftragung von Trägern mit Eingliederungsmaßnahmenì die Neuausrichtung der beruflichen Weiterbildung, die Eingliederungszuschüsse, das Überbrückungsgeld und der Existenzgründungszuschuss (Ich-AG) erwiesen. Teilweise erfolgreich sind dem Zwischenbericht zufolge die Regelungen zu den Mini- und Midi-Jobs und die Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes. Die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes in diesen Bereichen war notwendig und wird von den Akteuren überwiegend positiv bewertet. Es zeigt sich ein Zuwachs bei der Zahl der Erwerbstätigen bei den Mini- und Midi-Jobs. Allerdings bilden die Mini-Jobs offenbar keine Brücke in voll sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Keine oder eine negative Integrationswirkung hatten bisher die Instrumente Vermittlungsgutschein, Beauftragung Dritter mit Vermittlung, Personal Service Agentur und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Unterschiedliche Reformelemente zielen auf eine verbesserte Arbeitsmarktintegration älterer Arbeitnehmer/innen. Bisher blieben hier Erfolge jedoch aus. Die Evaluation zeigte allerdings, dass diese Instrumente bislang in der Öffentlichkeit und damit auch bei der eigentlichen Zielgruppe, den Betrieben, noch wenig bekannt sind. Es wäre wünschenswert, wenn die neuen Möglichkeiten, die den Unternehmen zusätzliche Anreize zur Einstellung Älterer verschaffen sollen, auch seitens der Bundesagentur noch offensiver kommuniziert würden. Die Regelungen wurden deshalb über das Jahr 2005 hinaus verlängert. Bei einigen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen ist eine Neuorientierung bereits geschehen. So ist die Verpflichtung, im Bezirk jeder Agentur für Arbeit eine Personal-Service-Agentur einzurichten, abgeschafft worden. Und in diesem Jahr wird die Zusammenführung von Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss (Ich-AG) zu einem einheitlichen Instrument erfolgen." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Evaluation; anwendungsorientiert; empirisch-quantitativ; empirisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2003 bis 2005. (Autorenreferat, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2006/4 |