Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Neuweg, Georg Hans |
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Titel | Der Tacit Knowing View. Konturen eines Forschungsprogramms. |
Quelle | In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, 101 (2005) 4, S. 557-573Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0172-2875 |
Schlagwörter | Wissen; Handlungstheorie; Können; Lerntheorie |
Abstract | "Als tacit knowing view wird ein Konglomerat einander familienähnlicher Leitideen bezeichnet, die im Konzept des impliziten Wissens konvergieren und zusammen einen insbesondere handlungs- und lerntheoretischen Denkstil ausformen. Für diesen ist eine an den Einsichten der analytischen Handlungstheorie orientierte Rekonzeptualisierung der Beziehung zwischen Wissen und Können, Denken und Handeln grundlegend (1). Sie macht zum einen den Blick frei für Formen menschlichen Handelns, die angemessen weder als subjektverdoppelnde Akte deliberierender Selbstinstruktion noch als automatenhaft exekutierte Fertigkeiten aufgefasst werden können (2). Zum anderen werden drei zentrale Forschungsfelder des tacit knowing view sichtbar. Das Explikationsproblem betrifft die Frage, in welchem Maße die erste oder die dritte Person das dem Können implizite Wissen zu explizieren vermögen (3). Im Zusammenhang mit dem Instruktionsproblem wird gefragt, auf welchen Lernwegen ein Können angeeignet werden kann, das sich über Regeln entweder nicht oder nur in einer nicht- generativen, bloß beschreibenden Weise fassen lässt (4). Die Frage schließlich, in welcher Weise Kodifizierung und Instruktion eine ursprünglich ohne Regelbewusstsein gesteuerte Praxis allenfalls verändern, konstituiert das Modifikationsproblem (5)." (Autorenreferat). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn |
Update | 2006/3 |