Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Metz-Göckel, Sigrid |
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Titel | Psychologisches und soziales Geschlecht. Zum Kontextbezug von Interessenentwicklung in Schule und Hochschule. Gefälligkeitsübersetzung: Psychological and social gender. Context reference of the development of interests in school and at university. |
Quelle | In: Zeitschrift für Frauenforschung & Geschlechterstudien, 23 (2005) 1/2, S. 63-77 |
Beigaben | grafische Darstellungen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0946-5596; 2193-1534 |
Schlagwörter | Bildungsbeteiligung; Sozialer Faktor; Psychischer Faktor; Frau; Gleichberechtigung; Koedukation; Deutschland; Frau; Geschlecht; Gleichberechtigung; Koedukation; Mädchen; Naturwissenschaften; Schule; Studium; Hochschule; Interesse; Bildungsbeteiligung; Schule; Interesse; Geschlecht; Ingenieurwissenschaft; Naturwissenschaften; Studium; Hochschule; Mädchen; Deutschland |
Abstract | Gegenwärtig ist nach Einschätzung der Autorin ein Wiederaufleben von genetischen bzw. evolutionsbiologischen Zuschreibungen bei Leistungs- und Geschlechterunterschieden festzustellen, obwohl interkulturelle Vergleiche - z.B. im Rahmen der PISA-Studien - zeigen, dass die Unterschiede in den gemessenen Kompetenzen stark kultur- und bildungssystemabhängig sind. Die Autorin untersucht in ihrem Beitrag zunächst die Kontextabhängigkeiten von Interessenentwicklungen, da die Kontexteinflüsse ein Gegengewicht zur genetischen Prägung bilden. Sie bezieht sich dabei auf die Natur- und Ingenieurwissenschaften und erörtert einige Ansätze aus der neueren Forschungsliteratur, welche zwischen dem biologischen und psychologischen Geschlecht unterscheiden. Sie verbindet diese Unterscheidung mit sozialkonstruktivistischen Vorstellungen vom sozialen Geschlecht, denn die Diskrepanz zwischen Geschlechterstereotypisierungen und Selbsteinschätzungen der Schülerinnen und Schüler sowie die unterschiedlichen Studienfachwahlen können vor diesem theoretischen Hintergrund eher plausibilisiert werden. Die Autorin entwickelt im zweiten Teil einige Überlegungen zu den unterschiedlichen Studien- und Fachkulturen als Kontextvariable und geht exemplarisch auf aktuelle Reformexperimente mit geschlechtshomogenen Studiensituationen im Ingenieurstudium ein. (ICI2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/3 |