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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enHannover, Bettina; Pöhlmann, Claudia; Roeder, Ute; Springer, Anne; Kühnen, Ulrich
TitelEine erweiterte Version des Semantisch-Prozeduralen Interface-Modells des Selbst: Funktion des Mentalen Interface und Implikationen des Modells für motivierte Prozesse.
QuelleIn: Psychologische Rundschau, 56 (2005) 2, S. 99-112Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0033-3042
SchlagwörterKognitiver Prozess; Selbstkonzept; Soziale Kognition; Motivation; Kontextbezug; Modell
AbstractDas Semantisch-Prozedurale Interface-Modell des Selbst (SPI) beschreibt, auf welche Weise unterschiedliche Selbstkonstruktionen Einfluss auf das Denken, Handeln und Fühlen von Personen nehmen. Vermittelt wird diese Einflussnahme zum einen durch die relative kognitive Zugänglichkeit von (interdependenten versus independenten) Selbstkonstruktionen, d. h. durch die Leichtigkeit, mit der Personen auf spezifisches Selbstwissen zugreifen. Zum anderen gelten unterschiedliche Informationsverarbeitungsstile, die mit den jeweiligen Selbstkonstruktionen assoziiert sind, als verantwortlich für den Einfluss von Selbstwissen auf individuelles Erleben: Ist überwiegend interdependentes Selbstwissen zugänglich, so werden Informationen tendenziell mit Bezug auf den Kontext verarbeitet, in dem sie erscheinen (kontextabhängiger Verarbeitungsmodus). Ist hingegen eher independentes Selbstwissen verfügbar, wird Information tendenziell unabhängig von ihrem Kontext verarbeitet (kontextunabhängiger Verarbeitungsmodus). Es wird eine zweifache Erweiterung des SPI-Modells vorgestellt. Erstens bot das Modell bislang keine Erklärung dafür, durch welche kognitiven Prozesse die unterschiedlichen Verarbeitungsmodi der beiden Selbstkonzeptarten implementiert werden. Es wird angenommen, dass der Grad der Kontextabhängigkeit der Informationsverarbeitung von übergeordneten kognitiven Kontrollfunktionen abhängt, nämlich von der Fokussierung auf handlungsrelevante Information in einem Kontext, von der aktiven Inhibition aufgabenirrelevanter Information und vom Aufgaben-Management. Zum zweiten beansprucht das erweiterte Modell - hinausgehend über die bisherige Betrachtung des Selbst als kognitives System - auch rein motivationale Effekte independenten versus interdependenten Selbstwissens zu erklären. Dazu werden neben Annahmen über das aktuelle Selbst Annahmen über angestrebte Selbstbilder in das SPI-Modell integriert. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2005/3
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