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Autor/inTröhler, Daniel
TitelGeschichte und Sprache der Pädagogik.
Paralleltitel: The history and language of pedagogics.
QuelleIn: Zeitschrift für Pädagogik, 51 (2005) 2, S. 218-235Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0044-3247
URNurn:nbn:de:0111-opus-47505
SchlagwörterBildungsbegriff; Geisteswissenschaftliche Pädagogik; Pädagogik; Ideologie; Sprache; Sprachgebrauch; Geschichte (Histor); Geschichtsbild; Demokratie; Nationalismus; Theorie; Deutschland; Schweiz; USA
AbstractDer Beitrag weist die Fruchtbarkeit der methodologischen Impulse aus dem so genannten linguistic turn für die Erziehungswissenschaft nach. Im Zentrum steht dabei die Analyse von "Sprachen", welche Überzeugungen, Fragestellungen, Argumenten und Forschungsdesigns von Untersuchungen zu Grunde liegen. Am Beispiel der geisteswissenschaftlichen Pädagogik wird auf die basalen Dualismen von Innen und Außen, von Geist und Materie sowie von Einheit und Vielheit verwiesen, welche nicht nur das systematische Denken, sondern auch dazu 'passende' Geschichtskonstruktionen bestimmen. Am Beispiel der Debatte über die Auslandsreisen jugendlicher Männer im 18. Jahrhundert wird sodann 'archäologisch' die dazu alternative, aber bisher verdrängte Sprache des Republikanismus 'ausgegraben', die nicht von ontologischen Dualismen ausgeht, sondern von empirischen Faktoren. Am Schluss wird die These aufgestellt, der amerikanische Pragmatismus sei eine Weiterentwicklung der "Sprache" des klassischen Republikanismus unter den Bedingungen der Moderne, die sich für eine demokratische Gesellschaft besser eigne als die dualistische "Sprache" der geisteswissenschaftlichen Pädagogik. (DIPF/Orig.).

The author shows that the methodological impact from the so-called linguistic turn has been rather fruitful as regards educational science. The focus is on the analysis of "languages" underlying the convictions, questions, arguments, and research designs of studies. Taking humanistic pedagogics as an example, the author points to the basal dualisms of inside and outside, of mind and matter, as well as of unity and diversity, which determine not only systematic thinking, but also the "appropriate" historical constructions. Based on the debate on young men´s travels abroad during the 18th century, the author then works, as it were, archaeologically, uncovering the alternative, but until now supressed language of republicanism, which does not proceed from ontological dualisms but, rather, from empirical factors. Finally, he posits the thesis that American pragmatism constitutes an evolution of the "language" of classical republicanism under the conditions of modernism, much better adapted to democratic society than the "dualistic" language of humanistic pedagogics. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2005/2
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