Armutsbegriff im Wandel.

Autor/in	Ostner, Ilona
Titel	Armutsbegriff im Wandel. Gefälligkeitsübersetzung: Change in the concept of poverty.
Quelle	Aus: Sedmak, Clemens (Hrsg.): Option für die Armen. Die Entmarginalisierung des Armutsbegriffs in den Wissenschaften. Freiburg, Breisgau: Herder (2005) S. 31-45Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Arbeitslosigkeit; Armut; Diskurs; Einkommen; Europa; Kind; Sozialpolitik; Sozialstaat; Bekämpfung; Lebensbedingungen; Reziprozität; Soziale Gerechtigkeit; Kind; Armut; Lebensbedingungen; Soziale Gerechtigkeit; Soziale Sicherung; Sozialpolitik; Sozialstaat; Einkommen; Arbeitslosigkeit; Bekämpfung; Diskurs; Reziprozität; Europa
Abstract	Die aktuelle Beschäftigung mit der Armut, vor allem mit der Kinderarmut, lässt sich nach der These der Autorin in aktuelle sozialwissenschaftliche Diagnosen einordnen, die eine "gestörte Reziprozität", das heißt eine Krise der rechten Balance von Geben und Nehmen zwischen Jung und Alt, Frauen und Männern, zwischen Bürgern und ihrer Gesellschaft unterstellen. Diese vermeintliche Krise liefert die Begründung und Ansatzpunkte für politische Maßnahmen, die in der identifizierten Armut von Kindern ihren Ausgangspunkt finden, schließlich aber zu einer grundsätzlichen Neujustierung des Systems sozialer Sicherheit führen. Die Debatte um Armut einerseits und Leistungsmissbrauch andererseits ist daher ein Ausdruck des Versuchs, solche Reziprozitäten neu zu bestimmen, und verweist auf eine Sozialpolitik, die ihre Gewichte neu justieren will. Die Autorin thematisiert in ihrem Beitrag den Wandel der Armutsdebatten, das Ausmaß und die Folgen von Kinderarmut, Einkommensarmut und Erwerbsarmut sowie das Verhältnis von Armut und Gerechtigkeit. (ICI2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2010/1