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Autor/inAppelt, Erna
TitelDie weibliche Seite der Armut.
Gefälligkeitsübersetzung: The feminine side of poverty.
QuelleAus: Pelinka, Anton (Hrsg.): Wie sozial kann unsere Welt sein? Wien: ÖGB-Verl. (2005) S. 218-231Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7035-1061-7
SchlagwörterSoziale Ungleichheit; Frau; Kind; Armut; Arbeitslosigkeit; Beschäftigung; Familienarbeit; Betreuung; Geschlechtsspezifik; Risiko; Ursache; Österreich
AbstractDie Autorin verdeutlicht zu Beginn anhand einiger Zahlen, dass die Armut in Österreich kein Randphänomen darstellt. Eine neue Art sozialer Unsicherheit ("Prekarisierung") bedroht inzwischen auch viele Beschäftigte und "neue Selbständige" und die Armut lässt sich nicht mehr ausschließlich schichtspezifisch definieren. Sie ist immer häufiger Resultat von verschiedenen sozialen Schieflagen (z.B. durch Arbeitslosigkeit, Scheidung, Krankheit, etc.) und betrifft unterschiedliche Personengruppen, insbesondere jedoch Alleinerziehende, MigrantInnen sowie Mehrkindfamilien mit nur einem Einkommen. Die Autorin diskutiert in ihrem Beitrag die Gründe für die höheren Armutsrisiken von Frauen, die z.B. durch die Machtungleichheit zwischen den Geschlechtern, durch Kinderbetreuung, Teilzeitarbeit und geringfügige Beschäftigung, fehlende Bildungsabschlüsse und Alter verursacht werden. Sie problematisiert die Disproportionalitäten zwischen Geschlechtergerechtigkeit, sozialen Rechten und Frauenarmut und weist darauf hin, dass die Frauenarmut in Österreich von mehreren Seiten bekämpft werden sollte: Erstens muss es ein flächendeckendes und qualitativ hochwertiges Betreuungsangebot für Kinder geben, zweitens müssen Betriebe familienfreundlicher werden, damit Eltern ihre Betreuungsverpflichtungen mit Erwerbsarbeit vereinbaren können, und schließlich muss die innerfamiliäre Arbeit und Betreuung geschlechtergerecht verteilt werden. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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