Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Deinet, Ulrich |
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Titel | "Aneignung" und "Raum" - zentrale Begriffe des sozialräumlichen Konzeptes. Gefälligkeitsübersetzung: "Appropriation" and "space" - key terms in the concept of social space. |
Quelle | Aus: Sozialräumliche Jugendarbeit. Grundlagen, Methoden und Praxiskonzepte. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2005) S. 27-57
PDF als Volltext |
Beigaben | Abbildungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8100-4086-X |
DOI | 10.1007/978-3-322-95019-2_2 |
Schlagwörter | Sozialer Faktor; Sozialer Raum; Kritische Psychologie; Psychologie; Kind; Subjekt (Phil); Umwelt; Ökologie; Konzeption; Lebenswelt; Raum; Theorie; Jugendlicher |
Abstract | "In diesem Kapitel wird zunächst die Subjekttheorie des sozialräumlichen Konzeptes auf der Basis der Aneignungstheorie von Leontjew und ihrer Rezeption durch die kritische Psychologie beschrieben. Das tätigkeitsorientierte Konzept der Erschließung der Lebenswelt von Leontjew wird im zweiten Teil auf die heutigen gesellschaftlich räumlichen Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen bezogen. Die insbesondere von Holzkamp (1983) formulierte Übertragung des Aneignungskonzeptes findet eine auch für die Praxis nutzbare Präzisierung in der Verbindung des Aneignungskonzeptes mit den sogenannten sozialökologischen Ansätzen. Schon die Lebensweltanalyse von Martha Muchow (aus den 30er Jahren) beschrieb einen Zusammenhang von Aneignung und den konkreten Räumen von Kindern und Jugendlichen. Das Zonenmodell von Baacke (1984) sowie das Inselmodell von Zeiher (l983) sind in der Lage, unterschiedliche Modelle für die Beschreibung der Strukturen kindlicher und jugendlicher Lebenswelten zu liefern. Ein aufgrund der Veränderung sozialräumlicher Bedingungen erweiterter Raumbegriff wird in im dritten Teil beschrieben. Die Veränderung der Sozialisationsbedingungen von Kindern und Jugendlichen führt zu einem Verständnis, das auch die (neuen) Medien als Sozialräume begreift. "Spacing", Bewegung, Veränderung und Verknüpfung von Räumen können als Konsequenzen dieser neuen Raumvorstellung für das Aneignungskonzept formuliert werden." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/5 |