Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Matthies, Aila-Leena |
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Titel | Was wirkt gegen Kinderarmut? Finnland - ein Beispiel des nordischen familienpolitischen Modells. Gefälligkeitsübersetzung: What works against child poverty? Finland - an example of the Scandinavian family policy model. |
Quelle | Aus: Kinderarmut. Einführendes Handbuch für Forschung und soziale Praxis. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2005) S. 52-69 |
Beigaben | Tabellen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-531-14450-2 |
Schlagwörter | Jugend; Familienpolitik; Kind; Armut; Industriestaat; Sozialpolitik; Internationaler Vergleich; Modell; Finnland; Skandinavien |
Abstract | Aus einer europäisch vergleichenden Perspektive untersucht der Beitrag, welche Faktoren in den nordischen Ländern, insbesondere in Finnland, zu dem relativ schnellen und wirksamen Abbau der Kinderarmut geführt haben. Dabei geht es vor allem um die Frage, wie diese relativ rasche positive Entwicklung in einem Land voranschreiten konnte, welches in Bezug auf Kinderarmut vor kurzem noch sehr unterentwickelt war, während die führenden Industrieländer in dieser Beziehung kaum einen Abbau erreicht haben. Gibt es eventuell einen Zusammenhang zwischen der späten Entwicklung und dem raschen Wohlstandswachstum? Mit dem Ziel, die dynamische Gesamtwirkung derjenigen Faktoren aufzuzeigen, die in einer Gesellschaft Kinderarmut beseitigen bzw. hartnäckig hervorrufen, liegt der Schwerpunkt der Betrachtung auf der Analyse der Frage, was in der finnischen Familienpolitik in der Aufbauphase des Wohlfahrtsstaates anders gemacht wurde, womit der niedrige Stand der Kinderarmut heute erklärt werden kann. Die abschließenden Überlegungen befassen sich mit der zunehmenden Bedrohung der positiven Familienpolitik durch neoliberale Tendenzen. Das finnische Beispiel zeigt, dass es einer konsequenten Politik der nachhaltigen gesellschaftlichen Entwicklung bedarf, die die Chancen aller Gesellschaftsmitglieder von Anfang an systematisch fördert. (ICH). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/4 |