Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Sacher, Werner |
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Titel | Deutsche Leistungsdefizite bei PISA. Bedingungsfaktoren in Unterricht, Schule und Gesellschaft. |
Quelle | Aus: Frederking, Volker (Hrsg.); Heller, Hartmut (Hrsg.); Scheunpflug, Annette (Hrsg.): Nach PISA. Konsequenzen für Schule und Lehrerbildung nach zwei Studien. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2005) S. 22-50 |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-531-14452-9 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Beeinflussung; Leistungsversagen; Soziale Herkunft; Schule; Schulklasse; Lehrer; Schülerleistung; Unterricht; Finanzierung; Internationaler Vergleich; Leistungsmessung; PISA (Programme for International Student Assessment); Deutschland |
Abstract | Der Autor widerlegt einleitend Schutzbehauptungen, die die PISA-Ergebnisse als irrelevant abtun wollen, weist aber auch auf methodische Einschränkungen der Studie hin: Da nur korrelative Beziehungen zwischen Faktoren aufgezeigt werden, ist ein "Rückschluss auf Ursachen nur bedingt möglich" und es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Ergebnisse zu interpretieren. Unter diesem Vorbehalt werden im Beitrag vier Faktorengruppen analysiert, die für deutsche Leistungsdefizite ursächlich sein können: 1) Aspekte des Klassenkontextes und Lesekompetenz: Leistungsdruck, Schuldisziplin, Schüler-Lehrer-Verhältnis, Unterrichtskultur, diagnostische Kompetenz der Lehrer, Hausaufgabenzeit, Lernstrategien. 2) Schulkontext: Lehrerbezogene Faktoren des Schulklimas, Stimmung und Arbeitshaltung der Lehrkräfte, Schul- und Lehrerautonomie. 3) Schulische Ressourcen und Schulsystem: Nutzung der schulischen Ausstattung, Schüler-Lehrer-Relation, finanzielle Aufwendungen für die Schule u.a.. 4) Familiärer und gesellschaftlicher Hintergrund der Schüler, auch Disparitäten zwischen Migranten und Deutschen. Mit einer Regressionsanalyse wird abschließend gezeigt, dass der Einfluss der Faktorengruppen unterschiedlich stark ist. (DIPF/Bi.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2006/3 |