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Autor/inSchmeck, Klaus
TitelKonzeptuelle Fragen und Behandlungsansätze bei Persönlichkeitsstörungen im Jugendalter.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 57 (2008) 8-9, S. 625-640Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterJugendpsychologie; Kognitive Verhaltenstherapie; Persönlichkeitsstörung; Übertragung; Diagnostik; Krankheitsverlauf; Epidemiologie; Psychotherapie; Schema; Jugendlicher
AbstractEs erfolgt eine Auseinandersetzung mit der Frage, ob es gerechtfertigt und sinnvoll ist, die Diagnose einer Persönlichkeitsstörung bereits im Jugendalter zu stellen. Anhand von Forschungsergebnissen der letzten Jahre wird gezeigt, dass sich die Stabilität von grundlegenden Persönlichkeitsmerkmalen in Kindheit und Jugend nur graduell von der Stabilität im Erwachsenenalter unterscheidet. Legt man die diagnostischen Kriterien für Erwachsene zur Erfassung von Persönlichkeitsstörungen zugrunde, finden sich im Jugendalter vergleichbare Prävalenzen, und auch die Stabilität der Diagnose unterscheidet sich kaum zwischen Jugend- und Erwachsenenalter. Von hoher Bedeutung ist, dass nach aktuellen Untersuchungen zum Verlauf von Persönlichkeitsstörungen eine große Zahl von Patienten unter adäquater Behandlung mit spezifischen Therapieverfahren remittiert, so dass ein therapeutischer Nihilismus ebenso wenig angebracht ist wie die hartnäckige Einschätzung von Persönlichkeitsstörungen als lebenslanges Schicksal. Plädiert wird daher für eine frühzeitige und sorgfältige Diagnostik, damit Behandlungsverfahren wie die Dialektisch-Behaviorale Therapie, die Übertragungsfokussierte Psychotherapie, die Mentalisierungsgestützte Therapie oder die Schemafokussierte Therapie, die sich bei Erwachsenen als wirksam erwiesen haben, auch für das Jugendalter adaptiert und in ihrer Wirksamkeit überprüft werden können. Sie sollten zum Wohle der Jugendlichen mit Persönlichkeitsstörungen eingesetzt werden, damit eine Chronifizierung der Störung so weit wie möglich verhindert werden kann. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2009/2
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