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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die Unzulänglichkeiten der bestehenden kategorialen Klassifikationssysteme für Persönlichkeitsstörungen haben die maßgeblichen Gremien zur Vorbereitung des DSM-V (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) veranlasst, dimensional konzipierte, alternative Repräsentationsformen für Persönlichkeitsstörungsmerkmale zu prüfen. Vier mögliche Strategien werden dazu vorgeschlagen: (1) dimensionale Repräsentationen der bestehenden Kategorien; (2) eine dimensionale Reorganisation der diagnostischen Kriterien; (3) Orientierung an nichtklinischen Modellen der Persönlichkeit; (4) integrative Modelle für Persönlichkeitsmerkmale, Achse I- und Achse II-Störungen. Im Zusammenhang mit den dimensionalen Klassifikationsvorschlägen werden außerdem zwei weitere relevante Aspekte diskutiert: Zum einen die Frage der Stabilität und Veränderbarkeit von Persönlichkeits(störungs)merkmalen und damit einhergehend auch die Frage nach entsprechenden Vorläufern in Kindheit und Jugend; zum anderen die Frage nach den neurowissenschaftlich begründbaren Bedingungen einer Klassifikation, die sich in Form eines Endophänotypenansatzes integrieren lassen. Die Überlegungen führen zu einem heuristischen Rahmenmodell, das von der Vision eines ätiologisch begründeten Klassifikationssystems für Persönlichkeitsstörungen (und darauf aufbauend auch für andere psychiatrische Syndrome) geleitet wird. (ZPID).
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0032-7034
Pukrop, Ralf: Auf dem Weg zum DSM-V: Neue Ansätze zur Klassifikation von Persönlichkeitsstörungen. 2008.
2965189
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