Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Günter, Sandra |
|---|---|
| Titel | Wann lernen Mädchen endlich werfen? Geschlecht, Bewegung und Raum. |
| Quelle | In: Sport Praxis, 49 (2008) 4, S. 6-9Infoseite zur Zeitschrift |
| Beigaben | Internetadressen |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0176-5906 |
| Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Sozialisation; Bewegungsverhalten; Schulsport; Sportpädagogik; Werfen; Forschungsbericht; Mädchen |
| Abstract | Verf. geht der Frage nach, warum vielen Mädchen (im Sportunterricht) das schwer fällt, was Jungen können, nämlich zielgenaue und "raumgreifende Wurfbewegungen" auszuführen. Die Frage ist nicht neu und war bereits vor 50 Jahren Gegenstand von Untersuchungen. Die amerikanische Philosophin Marion Young ("Werfen wie ein Mädchen", 1977) glaubt, dass die möglichen Ursachen dieses Phänomens soziokulturell und anthropologisch begründet sind. Auch Ommo Grupe stützt die These von Young mit dem Hinweis, dass Mädchen scheinbar im System "Sport" aufgrund geringer Bewegungserfahrungen beim Werfen ein nur unzureichendes Bewegungskönnen aufweisen. Ausgehend von diesen Überlegungen untersucht Verf. folgende Hypothesen: 1. Annahme: Es gibt Mädchen (sowohl in dem biologischen (sex) als auch sozialen (gender) Verständnis von Geschlechtern); 2. Annahme: "Es gibt ein richtiges Werfen"; 3. Annahme: "Ein Großteil der Mädchen kann nicht richtig werfen"; 4. Annahme: "Mädchen sollte richtig werfen können und dieses auch wollen". Lemmer. |
| Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
| Update | 2008/4 |
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