Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Biesta, Gert |
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Titel | Wider das Lernen. Die Wiedergewinnung einer Sprache für Erziehung im Zeitalter des Lernens. |
Quelle | In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 84 (2008) 2, S. 179-194Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0507-7230 |
Schlagwörter | Erziehung; Pädagogik; Bildungsauftrag; Bildungsinhalt; Gesellschaft; Non-formale Bildung; Postmoderne; Bedürfnis; Gewalt; Vertrauen; Schüler-Lehrer-Beziehung; Lernen; Lernprozess; Lerntheorie; Sprache; Verantwortung; Sozialstaat; Transformation; Ökonomisierung; Einflussfaktor |
Abstract | Der Beitrag untersucht die neue Sprache des Lernens. Zu Beginn beantwortet der Autor die Frage, warum Sprache bedeutsam ist für Erziehung, und zeigt die Veränderungen der Sprache in der und über die Erziehung während der letzten 20 Jahre auf. Er nennt Beispiele für diese Entwicklung und benennt vier Tendenzen, die sie befördert haben: "neue Theorien des Lernens, die postmoderne Kritik moderner Erziehung, die stille Explosion des Lernens und politische Umbrüche in westlichen Gesellschaften, vor allem die Erosion des Wohlfahrtstaats." Der Autor betont, "dass man die pädagogische Beziehung nicht als eine Beziehung zwischen einem Anbieter und einem Nachfrager verstehen soll" und erklärt, warum der Vergleich zwischen ökonomischer und pädagogischer Transaktion in die Irre führt. Er macht einen Vorschlag für eine alternative Sprache der Erziehung, die um die drei miteinander verbundenen Konzepte "grundloses Vertrauen", "transzendentale Gewalt" und "Verantwortung ohne Wissen" zentriert ist. (DIPF/paul). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2009/1 |