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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Lehrpersonen erleben aggressives Schülerverhalten unmittelbar im Unterricht. Lehrereinschätzungen von aggressivem Schülerverhalten werden häufig als diagnostisches Eingangskriterium verwendet. Gleichzeitig wird die Objektivität von Lehrerurteilen immer wieder angezweifelt. Das hier vorgestellte "Beobachtungssystem zur Analyse aggressiven Verhaltens in schulischen Settings" (BASYS) ist ein verhaltensdiagnostisches Verfahren zur Erfassung von aggressivem Verhalten bei Schülern im Alter von 9 bis 16 Jahren. Lehrkräfte erfassen aggressives Schülerverhalten während ihres Unterrichts in teilnehmender Beobachtung mit der Lehrerversion BASYS-L. Durch die systematische Verhaltensbeobachtung werden eine Differenzierung der Wahrnehmung von Lehrpersonen und die Nutzung von Lehrerurteilen als zuverlässige diagnostische Quelle angestrebt. Die Fremdbeobachterversion BASYS-F erfasst zusätzlich Merkmale des schulischen Kontexts. Die Entwicklung und Erprobung des BASYS in vier Feldstudien bei insgesamt 38 Schülerinnen und Schülern zeigt, dass Lehrkräfte nach einem Beobachtertraining durchaus in der Lage sind, aggressives Schülerverhalten objektiv zu erfassen. Die Ergebnisse deuten auf eine hohe Situationsspezifität aggressiven Schülerverhaltens hin. Divergente Beobachtereinschätzungen können somit teilweise auf eine hohe Situationsspezifität des Verhaltens zurückgeführt werden. (ZPID).
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0342-183X
Wettstein, Alexander: Aggression im schulischen Kontext. Die Lehrperson als Diagnostiker? 2008.
2960946
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