Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Speck, Otto |
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Titel | Was bringt die Hirnforschung Neues für die Frühförderung? |
Quelle | In: Frühförderung interdisziplinär, 27 (2008) 3, S. 115-123Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0721-9121 |
Schlagwörter | Bildung; Kindheit; Kind; Frühförderung; Gehirn; Hirnforschung; Neurobiologie; Psychobiologie; Entwicklung |
Abstract | Die Bedeutung von Erkenntnissen der modernen neurobiologischen Forschung über das menschliche Gehirn für die Frühförderung und das pädagogische Handeln in der Frühförderung wird diskutiert. Zum Teil bestätigt die Neurobiologie dabei altbekannte pädagogische Einsichten und Prinzipien (z. B. von M. Montessori), insbesondere auch die Bedeutung früher Förderung. Zum Teil trägt sie aber auch neue und differenzierte Erkenntnisse bei (etwa neuronale Motivationssysteme, Spiegelneurone, neuronal fundierende Prozesse der emotionalen Entwicklung). Dies gilt vor allem für das Verständnis von Entwicklungsrisiken bei Kindern. Einige neurobiologische Thesen, Konzepte und anthropologische Aussagen von Forschern, wie z. B. die Prognose zunehmender Bedeutung von Neuro- bzw. Psychopharmaka zur Optimierung kognitiver, sozialer und sonstiger Fähigkeiten, werden allerdings als pädagogischen Überzeugungen direkt entgegengesetzt kritisiert und hinterfragt. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2009/1 |