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Autor/inStojanov, Krassimir
TitelBildungsgerechtigkeit als Freiheitseinschränkung?
Kritische Anmerkungen zum Gebrauch der Gerechtigkeitskategorie in der empirischen Bildungsforschung.
Paralleltitel: Educational justice - a limitation of freedom?
QuelleIn: Zeitschrift für Pädagogik, 54 (2008) 4, S. 516-531Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0044-3247
URNurn:nbn:de:0111-opus-43620
SchlagwörterBildung; Bildungsbeteiligung; Chancengleichheit; Autonomie; Soziale Herkunft; Auslese; Autonomie; Bildung; Chancengleichheit; Freiheit; Gerechtigkeit; Schüler; Theorie; Soziale Herkunft; Schulerfolg; Anerkennung; Definition; Bildungsbeteiligung; Schüler; Schulerfolg; Freiheit; Gerechtigkeit; Anerkennung; Auslese; Definition; Theorie
AbstractIn der empirischen Bildungsforschung wird durchgängig die These vertreten, dass Bildungsgerechtigkeit qua Chancengleichheit eine Umstellung von herkunftsabhängiger auf "begabungsgerechte" Verteilung von Bildungsressourcen und -zeugnissen bedeute, und dass diese Umstellung Freiheitseinschränkungen bei allen Akteuren im Bildungswesen erforderlich machen würde. Vor dem Hintergrund der heute international maßgebenden gerechtigkeitstheoretischen Konzepte erscheint diese These als nicht stichhaltig. Im Unterschied zu anderen Kritikern an ihr hält der Autor jedoch an dem Prinzip der Chancengleichheit als Kern von Bildungsgerechtigkeit fest. Er zeigt allerdings auf, dass dieses Prinzip keineswegs Freiheitseinschränkungen impliziert, da seine Umsetzung in schulischen Kontexten nicht primär Umverteilungsmaßnahmen von finanziellen Ressourcen und Lehreinheiten erfordert, sondern die institutionelle Etablierung von pädagogischen Interaktionsmustern der egalitären Autonomiestiftung. Diese Etablierung fällt in erster Linie mit der Entlastung des Schulbildungssystems von der Aufgabe der sozialen Selektion zusammen. (DIPF/Orig.).

Throughout empirical educational research, we find the thesis that educational justice implies a transition from a family background-dependent to a "talent-oriented" distribution of educational resources and certificates and that this transition requires a restriction of freedom among all agents within the educational system. Against the background of the leading theoretical concepts of justice of today, this thesis seems inconclusive. However, in contrast to other critics, the author sticks to the principle of equal opportunities as the core of educational justice. But then again he shows that this principle does by no means imply limitations of freedom since its implementation within the context of the school does not primarily require measures for the redistribution of financial resources and teaching units, but rather the institutional establishment of patterns of pedagogical interaction aimed at creating egalitarian autonomy. The establishment of such patterns coincides primarily with relieving the strain of social selection from the school system. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2008/4
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