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Autor/inn/enRabold, Susann; Baier, Dirk
TitelGewalt und andere Formen abweichenden Verhaltens in Förderschulen für Lernbehinderte.
Paralleltitel: Violence and other forms of deviant behavior in schools for students with special needs.
QuelleIn: Zeitschrift für Pädagogik, 54 (2008) 1, S. 118-141Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0044-3247
URNurn:nbn:de:0111-opus-43392
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Fragebogenerhebung; Abweichendes Verhalten; Aggression; Gewalt; Soziale Herkunft; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Schuljahr 09; Schüler; Lernbehinderung; Drogenabhängigkeit; Sonderschule; Ethnische Gruppe; Deutschland; Hannover; Niedersachsen; Oldenburg (Oldenburg)
AbstractAbweichendes Verhalten in Förderschulen für Lernbehinderte wird bislang in der empirischen Forschung wenig thematisiert, obwohl v.a. aufgrund der spezifischen Zusammensetzung der Schülerschaft von einer erhöhten Problembelastung auszugehen ist. Mit Hilfe von Schülerbefragungen, die in Förderschulen in Oldenburg und Hannover in den Jahren 2005 und 2006 in der neunten Jahrgangsstufe durchgeführt worden sind, lässt sich das bestehende Desiderat über die Häufigkeit des Vorkommens verschiedener Formen der Viktimisierung (Opferwerdung) und verschiedener Formen abweichenden Verhaltens teilweise schließen. Der Vergleich mit anderen Schulformen zeigt dabei, dass Jugendliche, die in Förderschulen unterrichtet werden, tatsächlich häufiger als Jugendliche in Realschulen oder Gymnasien Opfer von Gewalt geworden sind. Sie führen zudem in ähnlicher Häufigkeit wie Jugendliche an Hauptschulen gewalttätige und delinquente Verhaltensweisen aus; beim Drogenkonsum und Schulschwänzen gehören sie allerdings deutlich seltener als Hauptschüler zu den Problemgruppen. Die Risikofaktoren, die in Zusammenhang mit einer erhöhten Gewaltbereitschaft stehen, sind über die verschiedenen Schultypen hinweg weitestgehend gleich, was in einem abschließenden multivariaten Erklärungsmodell gezeigt wird. (DIPF/Orig.).

Deviant behavior in schools for students with special needs has so far hardly been considered in empirical research, although - especially due to the specific constitution of the body of students - a higher load of stress is to be presupposed. By means of surveys carried out among ninth-graders in schools for students with special needs in Oldenburg and Hannover in the years 2005 and 2006, the existing knowledge gap concerning the frequency of the appearance of different forms of victimization and different forms of deviant behavior can be partially closed. A comparison with other types of school shows that adolescents attending schools for students with special needs are in fact more frequently victimized than adolescents going to other secondary schools (Realschule or Gymnasium). They exhibit about the same frequency of violent or delinquent behavior as adolescents attending lower secondary schools (Hauptschulen); however, with regard to drug consumption or absenteeism they figure clearly less often among the problem groups than students from lower secondary schools. The risk factors that are related to a greater willingness to use violence remain more or less the same throughout the different school types, as is shown by a concluding multi-variate explanatory model. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2008/3
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