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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Der Autor erläutert an Beispielen die "empirische Wende" in der Bildungspolitik und hebt dabei die Notwendigkeit (durch Messen) verlässlicher Fakten als Grundlage bildungspolitischer Entscheidungen hervor. Mit Blick auf die PISA-Befunde 2001 und 2006 führt er die leichte Verbesserung der Schülerleistungen nicht etwa auf bildungspolitische Großprojekte wie die Einrichtung von Ganztagsschulen oder die Formulierung von Bildungsstandards zurück, sonder schreibt sie einem durch die Untersuchungen ausgelösten Bewusstseinswandel an vielen Schulen zu. Im Kontext der positiven Leistungen deutscher Grundschüler bei den IGLU-Untersuchungen warnt er vor der Annahme, dass sich diese guten Leistungen automatisch in der Sekundarstufe I fortsetzten. Sodann formuliert er grundlegende Aufgaben der Bildungspolitik, der Bildungsverwaltung (Schulaufsicht) wie der Schulen und verweist dabei auf neuere Überlegungen zur Organisation und Steuerung so großer "Unternehmen" wie der Schule. Die Kontrollfunktion staatlicher Ebenen verliere "unverkennbar an Gewicht gegenüber dem Bemühen darum, das eigenständige professionelle Arbeiten auf der operativen Ebene anzuregen und Strukturen zu schaffen, die ein solches Arbeiten fördern und unterstützen. Zu formulieren wäre somit nicht ein Kontrollprojekt, sondern ein Entwicklungsprojekt." (DIPF/Mar.).
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0034-1312
Lange, Hermann: Vom Messen zum Handeln: "empirische Wende" der Bildungspolitik? 2008.
2958807
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