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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enKrampen, Günter; Becker, Ralf; Montada, Leo
TitelIndirekte Kommunikation durch Zitierungen und Referenzen in der Psychologie. Eine exemplarische Inhaltsanalyse von Literaturangaben und Zitierungsarten.
QuelleIn: Psychologische Rundschau, 59 (2008) 1, S. 33-44Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0033-3042
SchlagwörterEvaluation; Testvalidität; Psychologie; Sprache; Messung; Personalbeurteilung; Wissenschaft; Wissenschaftliche Kommunikation; Buch; Kriterium; Wissenschaftler
AbstractInhaltsanalytische Befunde zu Häufigkeiten und Arten der indirekten Kommunikation innerhalb der Psychologie durch das Zitieren anderer Autoren in monographisch versus editorisch verfassten Lehrbüchern, Enzyklopädien und Testmanualen werden dargestellt. Wegen der wachsenden Bedeutung von Zitationshäufigkeiten für die Produktivitätsbewertung von Wissenschaftlern und Hochschulinstituten sowie für historiographische Analysen wurde empirisch ermittelt, was wie häufig und in welcher Form in der deutschsprachigen Psychologie zitiert wird. Für eine nach sechs psychologischen Teildisziplinen (Sozial-, Entwicklungs-, Persönlichkeits-, Biologische, Pädagogische und Klinische Psychologie) sowie die genannten Literaturgattungen geschichtete Zufallsstichprobe von 28 Publikationen wurden Literaturangaben nach der Publikationssprache der zitierten Quellen, der Anzahl der Fremd- versus Selbstreferenzen, der Gattung der zitierten Literatur und der Zitierungsarten im Text untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass (1) über 50 Prozent der Literaturangaben Zeitschriftenbeiträge, 10 bis 20 Prozent Monographien und 10 bis 20 Prozent Buchbeiträge sind, (2) Selbstreferenzen der Autoren etwa zehn Prozent der Literaturangaben ausmachen, (3) englischsprachige Literaturangaben mit über 60 Prozent dominieren, (4) in gut 70 Prozent der Zitationen deutliche Bezüge zu Theorien, Methoden oder Befunden aus den Quellen hergestellt werden, (5) etwa 25 Prozent der Zitierungen vage, global, flüchtig oder oberflächlich bleiben, (6) mit knapp drei Prozent selten wörtlich zitiert wird und (7) kritische Auseinandersetzungen mit zitierten Arbeiten mit zwei Prozent der Zitierungen sehr selten sind. Sowohl in den Gesamtzahlen der Literaturangaben und Zitierungen im Text als auch in den Zitierungsarten zeigten sich nur geringe Unterschiede zwischen den psychologischen Teildisziplinen. Dieses Befundmuster stimmt mit dem einer früheren Inhaltsanalyse der Zitierungshäufigkeiten und -arten in deutsch- versus englischsprachigen Zeitschriftenbeiträgen überein und belegt für die indirekte wissenschaftliche Kommunikation in der Psychologie relativ stark ausgeprägte Gemeinsamkeiten und Normierungen. Die Implikationen der Befunde für die Repräsentativität und Validität von Zitations-Datenbanken für Evaluationszwecke werden diskutiert. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2008/3
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