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Autor/inGrundmann, Matthias
TitelEntwicklung und Selektion: zwei Seiten des natürlichen Bedürfnisses nach Bildung?
Zwei Seiten des natürlichen Bedürfnisses nach Bildung?
Gefälligkeitsübersetzung: Development and selection: two sides of the natural need for education?
QuelleAus: Rehberg, Karl-Siegbert (Hrsg.): Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2008) S. 1503-1513
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; online; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-593-38440-5
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-152628
SchlagwörterBildung; Bildungstheorie; Erziehung; Bildungsideal; Wissen; Erfahrung; Bedürfnis; Persönlichkeitsentwicklung; Sozialisation; Bedürfnis; Bildung; Erfahrung; Erkenntnis; Erziehung; Individuum; Mensch; Natur; Sozialisation; Steuerung; Theorie; Wissen; Bildungstheorie; Persönlichkeitsentwicklung; Soziologie; Bildungsideal; Entwicklung; Erkenntnisinteresse; Ungleichheit; Politische Steuerung; Erkenntnis; Mensch; Natur; Steuerung; Ungleichheit; Politische Steuerung; Soziologie; Entwicklung; Erkenntnisinteresse; Selektion; Theorie; Individuum
Abstract"Für die soziologischen Klassiker/innen stand außer Frage, dass Bildung als Kulturgut zu verstehen ist, mithin aus dem sozialen Wesen der Gattung Mensch resultiert. Für sie äußert sich die Natur des Menschen in den anthropologischen Grundlagen kultureller Praxis. Aufgabe der Soziologie ist es daher - da sind sich die Klassiker weitgehend einig -, die Transformation eines natürlichen Bedürfnisses nach Erkenntnis und dessen kulturelle Ausprägung nachzuzeichnen. Prototypisch dafür sind Bildungsprozesse. Allerdings geht Bildung als kulturelle Praxis auch mit Ansprüchen an die Entwicklung von Individuen und mit Selektionsprozessen einher. Verantwortlich dafür sind Institutionalisierungsprozesse und die Funktionalisierung von Bildung durch politische Eliten. Damit korrespondieren Entfremdungsprozesse, die vor allem dann in den Blick geraten, wenn die unterschiedlichen Facetten von Bildung, nämlich Erkenntnisförderung einerseits und strukturfunktionale Selektionsdynamik andererseits thematisiert werden. Diese Doppelnatur von Bildung erschwert die empirische Analyse von Bildungsprozessen enorm. So stellt sich die Frage, wie wir Bildung zugleich als individuelles Bedürfnis und als soziales Selektionsinstrument bestimmen können? Lässt sich das Bedürfnis nach Bildung überhaupt als ein Wesenszug des Menschen begründen? Was sind die eigentlichen Ursachen von Bildungsungleichheit: politische Steuerung (Selektion) oder individuelle Differenzen (Persönlichkeitsentwicklung)? Ist soziale Ungleichheit/ Herrschaft in den sozialen Praxen des Menschen (Sozialisation und Erziehung) begründet? Anders formuliert: Wie lässt sich die Verschränkung individuellen Bildungserwerbs (Entwicklung) und gesellschaftlicher Normierung (Selektion) theoretisch begründen und empirisch nachzeichnen? Welche Aspekte von Bildung kommen in den Blick (bzw. werden ausgeblendet), wenn Bildung als Bedürfnis nach Erkenntnis- und Erfahrungsgenese, wenn sie als organisierte Wissensvermittlung und Sozialisation, wenn sie als politisches Steuerungsinstrument thematisiert wird?" (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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