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Autor/inWrana, Daniel
TitelNaturalisierungsstrategien im Feld der Weiterbildung: Entwurf einer Diskursanalyse zwischen Gouvernementalität und diskursivem Kampf.
Gefälligkeitsübersetzung: Naturalization strategies in the area of further education: draft of a discourse analysis between governmentality and discursive conflict.
QuelleAus: Rehberg, Karl-Siegbert (Hrsg.): Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2008) S. 3182-3192
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Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; online; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-593-38440-5
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-151270
SchlagwörterBerufliche Fortbildung; Weiterbildung; Erwachsenenbildung; Diskurs; Qualitätssicherung; Bildungseinrichtung
Abstract"Der Begriff 'Qualität' ist im Bildungssystem zu einer Zauberformel geworden und nimmt eine zentrale Stellung in den neuen Steuerungspraktiken institutioneller Strukturen ein. Erste Ansätze einer Qualitätssicherung im Weiterbildungsbereich fanden sich Mitte der 90er Jahre ausgehend von den Weiterbildungsabteilungen großer Konzerne. In der Bildungspolitik sind diese Praktiken für die öffentliche Weiterbildung übernommen worden, da man sich davon umfassende neoliberale Restrukturierungen und Optimierungen der Weiterbildungsträger versprochen hat. Die Weiterbildungseinrichtungen sind für den öffentlichen Sektor zum Experimentierfeld der Qualitätssicherung in den Verwaltungsreformen geworden. Zugleich haben die Weiterbildungsträger und die Wissenschaftsdisziplin auf diese Anrufung reagiert und eine ganze Reihe von eigenen Qualitätssicherungssystemen entwickelt - diese Systeme sind zumeist korporativ angelegt, erhalten die Autonomie der Träger, verstärken aber den Effekt der Konkurrenzverhältnisse, in welche die Weiterbildungsträger in der neuen Gouvernementalität gesetzt werden. Während 'Qualität' zu einem Einsatz in den diskursiven Kämpfen um die neoliberale Umstrukturierung und in der Selbstbehauptung der Träger geworden ist, bleibt der Bedeutungsaspekt der 'guten, professionellen Arbeit' darin aufbewahrt. Die diskursiven Kämpfe der Akteur/-innen im Feld werden daher auf qualitativ hochwertiges Handeln als das selbstverständlich Wünschbare als Illusio hin naturalisiert. Die Basis für die Erörterungen ist eine empirische, korpusgestützte Diskursanalyse der Debatte über Qualität und Qualitätssicherungssysteme in der Erwachsenen- und Weiterbildung über die letzten 20 Jahre. Im Vortrag werden das diskursanalytische Untersuchungsdesign, die methodologischen Probleme einer Empirisierung der governmentality studies sowie die dabei notwendigen Entscheidungen und Analyseebenen und erste Ergebnisse diskutiert." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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