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Autor/inImdorf, Christian
TitelDer Ausschluss 'ausländischer' Jugendlicher bei der Lehrlingsauswahl: ein Fall von institutioneller Diskriminierung?
Ein Fall von institutioneller Diskriminierung?
Gefälligkeitsübersetzung: Exclusion of 'foreign' adolescents during the selection of apprentices: a case of institutional discrimination?
QuelleAus: Rehberg, Karl-Siegbert (Hrsg.): Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2008) S. 2048-2058
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BeigabenAbbildungen
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; online; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-593-38440-5
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-152196
SchlagwörterDiskriminierung; Kleine und mittlere Unternehmen; Ausbildungsplatz; Bewerbung; Diskurs; Exklusion; Selektion; Institution; Ausländer; Auszubildender; Jugendlicher; Schweiz
Abstract"In der Schweiz sind bei vergleichbaren Schulqualifikationen die Lehrstellenchancen der ausländischen Jugendlichen zum Teil massiv reduziert. Um allfällige betriebliche Ursachen hinter dieser Ungleichstellung gegenüber den Schweizern zu bestimmen, untersucht das Heilpädagogische Institut der Universität Fribourg die Lehrlingsselektionen in kleinen und mittleren Betrieben. Aus betrieblicher Perspektive wird analysiert, aufgrund welcher Kriterien, Verfahrensweisen und Begründungen Jugendlichen in kleingewerblichen Betrieben eine Lehrstelle zugesprochen erhalten, und nach welchen institutionellen Logiken die Besetzung beruflicher Ausbildungsplätze erfolgt. In Anlehnung an das Konzept der Institutionellen Diskriminierung wird der (Miss-)Erfolg von Schulabgängern bei der Lehrstellenbewerbung als Resultat eines betrieblichen Klassifikationsprozesses in Abhängigkeit organisationsspezifischer Ressourcen und Bedürfnisse interpretiert. Als wesentlich gelten die betrieblichen Deutungen realer und antizipierter Ressourcen von Lehrstellensuchenden hinsichtlich ihrer späteren Produktivität im Verlauf der Ausbildung. Aus diskriminierungstheoretischer Sicht stellt sich die Frage, ob die betrieblichen Annahmen über die Kapitalausstattung bestimmter Bewerbergruppen mit askriptiven Merkmalen in Verbindung gebracht werden. Um die Mechanismen der Lehrlingsselektionen aufzudecken, gilt es, das institutionell verfügbare Wissen zur Begründung geläufiger Handlungs- und Entscheidungsroutinen zu analysieren. Zur Rekonstruktion betrieblicher Klassifikations- und Selektionsprozesse entlang nationaler Kategorien wurden Gatekeeper aus 67 Ausbildungsbetrieben mittels Experteninterviews befragt. Die im erhobenen Textmaterial aufscheinenden Ausländerdiskurse wurden argumentanalytisch ausgewertet und auf betriebliche Ressourcen und Bedürfnisse bezogen. Der Beitrag diskutiert, ob sich das Konzept der Institutionellen Diskriminierung bewährt, um den Ausschluss bestimmter Migrantengruppen von kleingewerblichen Ausbildungsplätzen besser zu verstehen. Der Ausschluss zugewanderter Jugendlicher bei der Lehrlingsauswahl - ein Fall von institutioneller Diskriminierung?" (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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