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Autor/inKlabunde, Susanne
TitelArmut und Wohltätigkeit - Formelle und informelle Fürsorgestrategien im frühneuzeitlichen Braunschweig 1528 bis 1606.
QuelleBielefeld: Universitätsbibliothek Bielefeld (2008), 395 S.
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Bielefeld, Universität Bielefeld, Diss., 2009.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:hbz:361-26854951
SchlagwörterArmut; Braunschweig; Dissertation; Sozialhilfe; Bettler; Wohltätigkeit; Sozialhilfe; Geschichte (Histor); Armut; Dissertation; Frühe Neuzeit; Wohltätigkeit; Bettler; Braunschweig
AbstractVormoderne Armenpflege basierte auf einem typischen Nebeneinander von formellen und informellen Fürsorgeformen. Menschen lebten und überlebten, weil sie in Phasen der Not nicht nur auf ein Angebot an institutionalisierter Wohltätigkeit - Hospitäler, Armenhäuser und Armenkästen - zurückgreifen konnten, sondern weil sie darüber hinaus auch die Hilfe von Familienangehörigen, Nachbarn oder Freunden für sich mobilisieren konnten. Das ist an sich keine neue Erkenntnis, aber über die Mechanismen dieses Nebeneinanders war bislang wenig bekannt. Das vorliegende Dissertationsprojekt nimmt sich genau dieses Problems an und geht am Beispiel der Stadt Braunschweig im 16. Jahrhundert den Fragen nach: Wie entwickelte sich das Verhältnis zwischen formeller und informeller Wohltätigkeit in einer Zeit, die gemeinhin als Umbruchphase in der Geschichte der vormodernen Armenpflege gilt, als der Beginn einer stärker zentralisierten und obrigkeitlich kontrollierten Fürsorge? In welchem Umfang kam es zu der in der historischen Armutsforschung wiederholt postulierten Verdrängung informeller - zum Teil auf eine jahrhundertelange Tradition zurückblickender - Formen der Hilfe durch stärker institutionalisierte und bürokratisierte Systeme der Fürsorge? Wie weit reichte die soziale Solidarität innerhalb der Familie und unter welchen Bedingungen konnten aus Arbeits- oder Nachbarschaftsverhältnissen Fürsorgeverhältnisse werden? Welche Konsequenzen hatte das für die frühneuzeitliche Armenfürsorge beziehungsweise die Armen insgesamt? Die Studie nähert sich dem Thema aus zwei Richtungen. Sie analysiert die in der frühneuzeitlichen Braunschweiger Gesellschaft geführten Diskussionen zur Bewältigung des Armutsproblems. Darüber hinaus wertet sie Testamente aus, um die Bereitschaft der Zeitgenossen zur Unterstützung der Einrichtungen der institutionalisierten Armenpflege sowie die daneben von ihnen unternommenen freiwilligen Anstrengungen zur Linderung von Elend und Not zu bestimmen.(Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2014/4
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