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Autor/inSchneider, Irmela
TitelRundfunk "für alle".
Verbreitungsmedien und Paradoxien der All-Inklusion.
Gefälligkeitsübersetzung: Broadcasting "for everyone". Transmission media and paradoxes of all-inclusion.
QuelleAus: Wischermann, Ulla (Hrsg.): Medien - Diversität - Ungleichheit. Zur medialen Konstruktion sozialer Differenz. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 23-46
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ReiheMedien - Kultur - Kommunikation
BeigabenTabellen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-15385-8
DOI10.1007/978-3-531-90860-1
SchlagwörterErziehung; Pädagogik; Wissen; Junge; Frau; Fernsehen; Massenmedien; Printmedien; Rundfunk; Inklusion; Nation; Nationalbewusstsein; Nationale Einheit; Ressource; 18. Jahrhundert; Exklusion; Integration; Luhmann, Niklas
AbstractDer Beitrag wendet sich dem Anspruch von Massenmedien auf "All-Inklusion" zu und diskutiert die Paradoxie, dass Inklusion immer auch mit Exklusion verbunden ist. So wendeten sich etwa die Printmedien des 18. Jahrhunderts grundsätzlich "an alle" - da aber nur ein geringer Teil der Bevölkerung lesen konnte, ergab sich daraus von selbst eine Exklusion. Es werden dann "Kontrollwünsche" dargestellt, die in früheren Epochen etwa Frauen und "Knaben" von intensiven Lesegewohnheiten abbringen wollten - angeblich, um "Schaden" von ihnen abzuwenden. Medien sind aber auch zu sehen im Zusammenhang mit Machtinteressen. Auch heute gibt es Kontrollwünsche in Bezug auf den Medienkonsum. Der Artikel hebt dann hervor, dass der "Nation"-Begriff auch im Zusammenhang mit der Medienentwicklung gesehen werden kann, die "alle" erreichte. Massenmedien stellen ein "gemeinsames Bewusstsein" her, was dem Nationalbewusstsein dienlich sein kann. Die Nation ihrerseits strebt wieder eine umfassende Inklusion an, auf die Bezug genommen werden kann (etwa "die Deutschen"); logischerweise war damit auch eine Exklusion verbunden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das sich rasch entwickelnde Medium "Fernsehen" zum Leitmedium, das erneut mit einem Inklusionsauftrag ausgestattet wurde - dem Auftrag, zu "integrieren". Der Beitrag diskutiert dann den Integrationsbegriff. Abschließend wird ausgiebig der Begriff des "Wissens" analysiert und die Frage gestellt, ob Wissen eine "knappe Ressource" ist. (ICB).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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