Lebenslage Jugend, sozialer Wandel und Partizipation von Jugendlichen.

Autor/in	Böhnisch, Lothar
Titel	Lebenslage Jugend, sozialer Wandel und Partizipation von Jugendlichen. Gefälligkeitsübersetzung: Living arrangements of adolescents, social change and participation of adolescents.
Quelle	Aus: Ködelpeter, Thomas (Hrsg.): Jugendliche planen und gestalten Lebenswelten. Partizipation als Antwort auf den gesellschaftlichen Wandel. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 25-40 PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	VS research
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-8350-7016-5
DOI	10.1007/978-3-8350-5584-1_3
Schlagwörter	Bildungsziel; Kompetenz; Selbstbestimmung; Sozialisation; Adoleszenz; Generation; Schule; Unterricht; Bürgerrechte; Lebensbedingungen; Partizipation; 21. Jahrhundert; Diskurs; Jugendlicher; Deutschland
Abstract	Mit der Entgrenzung der Jugend durch den Strukturwandel der Arbeitsgesellschaft und der damit verbundenen Erosion des Moratoriummodells zu Anfang des 21. Jahrhunderts muss nach Meinung des Autors auch der Partizipationsdiskurs "Jugend" anders geführt werden. Seine vorliegenden Überlegungen haben daher zum Ziel, die Wandlungstendenzen der Lebenslage Jugend aufzuzeigen und die Partizipationsfrage über die kritische Revision des Generationenbegriffs neu zu stellen. Vor diesem Hintergrund wirft er auch kritisch die Frage auf, inwieweit die Schule, die traditionell an dem Moratoriumsmodell Jugend orientiert ist und in welchem die Jugendlichen einen großen Teil ihrer Lebenszeit verbringen, noch zeitgemäße Kompetenzen der Teilhabe vermitteln kann. Der Autor plädiert für einen gesellschaftspolitisch verbindlichen Jugenddiskurs über soziale Teilhaberechte im Sinne von Bürgerrechten. Die Schulen sollten sich als Orte politischer Sozialisation verstärkt für eine kreative und mediative Austragung von Konflikten öffnen und so die Ausbildung bürgerschaftlicher Kompetenzen von Jugendlichen ermöglichen. (ICI2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2010/1