Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Oerter, Rolf |
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Titel | Wahlrecht und Entwicklung:Die wachsenden Kompetenzen zur politischen Partizipation. Gefälligkeitsübersetzung: Right to vote and development: increasing competencies for political participation. |
Quelle | Aus: Wahlrecht ohne Altersgrenze?. Verfassungsrechtliche, demokratietheoretische und entwicklungspsychologische Aspekte. München: Oekom Verl. (2008) S. 187-209 |
Beigaben | Tabellen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Identitätsbildung; Kognitive Entwicklung; Selbstbild; Kindheit; Förderung; Schule; Menschenbild; Verantwortung; Mitbestimmung; Mitwirkung; Partizipation; Wahl; Wahlberechtigung; Wahlrecht; Jugendkultur; Altersgruppe; Diskussion; Entwicklung; Kontrolle; Risiko; Jugendlicher |
Abstract | Der Verfasser sieht das Thema Wahlrecht stärker eingebettet in die darüber hinausgehende politische Partizipation, die seines Erachtens für alle Altersgruppen, insbesondere aber für Kinder und Jugendliche, zu wenig realisiert wird. Er stellt in seinem Beitrag die jeweiligen Kompetenzen dar, die von den Heranwachsenden, gestaffelt nach vier Altersgruppen von der Geburt bis zum Erwachsenenalter, erreicht werden und zieht daraus Schlussfolgerungen für Partizipation im Allgemeinen und Wahlfähigkeit im Besonderen. Er befürwortet das Wahlrecht ab 16 Jahren, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind, und spricht sich auch für die Beteiligung Jüngerer bei Bürger- oder Volksentscheiden sowie gegebenenfalls bei Kommunalwahlen aus. Die Diskussion um das Wahlrecht für alle sollte dazu anregen, so die These, nach weiteren Formen der politischen Mitsprache zu suchen, die für Kinder und Jugendliche effizienter als das Wahlrecht sind. Vor allem sollten für Kinder und Jugendliche die öffentliche Wirkung von Partizipation unmittelbar oder doch relativ kurzfristig nach der gefällten Entscheidung sichtbar werden, da das Ausbleiben von Effekten zu Ablehnung politischer Aktivität und zu Desinteresse führt. (ICF2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |