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Autor/inSchründer-Lenzen, Agi
TitelErklärungskonzepte migrationsbedingter Disparitäten der Bildungsbeteiligung.
Gefälligkeitsübersetzung: Concepts for explaining migration-related disparities in participation in education.
QuelleAus: Ramseger, Jörg (Hrsg.): Chancenungleichheit in der Grundschule. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 107-116
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ReiheJahrbuch Grundschulforschung. 12
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN1435-4594
ISBN978-3-531-15754-2
DOI10.1007/978-3-531-91108-3_15
SchlagwörterBildungsbeteiligung; Soziale Ungleichheit; Kind; Grundschule; Erklärung; Unterricht; Diskriminierung; Migration; Sprachpädagogik; Defizit; Ethnische Herkunft; Konzeption; Pädagogische Förderung; Ausländer; Deutschland
AbstractDer Sachverhalt der ungleichen Bildungschancen von eingewanderten und autochthonen Kindern zeigt sich nach Meinung der Autorin in allen westlichen Industriestaaten und in Deutschland in besonders gravierender Form. Ziel ihres Beitrags ist es, die vielfältigen Befunde, die es für dieses Phänomen gibt, zu systematisieren und drei Erklärungsmuster für die migrationsbedingten Disparitäten des Bildungserfolgs von Migrantenkindern zu klassifizieren: das personenbezogene Defizitkonzept, die differenziellen Effekte von Schule und Unterricht sowie die ethnische Diskriminierung. Nach Auffassung der Autorin sind es nicht einzelne Indikatoren, sondern komplexe Wechselwirkungen ungünstiger Faktoren, die den geringen Bildungserfolg der Kinder mit Migrationshintergrund verursachen. Insofern greift eine ausschließlich auf die Sprachförderung konzentrierte Intervention zu kurz. Wünschenswert wäre eine zwischen dem 3. und 4. Lebensjahr einsetzende systematische Sprachförderung sowie die Umsetzung des Konzepts einer "Family Literacy", das mit einer allgemeinen Stärkung der Erziehungskompetenz von Eltern verbunden wird. Für die Grundschulzeit ist neben strukturellen Reformen, wie der Einrichtung von Ganztagsschulen, ein Verständnis von Grundschulpädagogik notwendig, das das Migrantenkind als "ganze Person" in den Blick nimmt, nicht nur mit seinen Sprachen, sondern auch mit seinem Entwicklungsmilieu, in dem es lebt und lernt. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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