Mittendrin und/ oder dazwischen? Identitätskonzepte von Migrantinnen und Migranten.

Autor/in	Badawia, Tarek
Titel	Mittendrin und/ oder dazwischen? Identitätskonzepte von Migrantinnen und Migranten. Gefälligkeitsübersetzung: Right in the middle and/ or in between? Identity concepts of male and female migrants.
Quelle	Aus: Theunert, Helga (Hrsg.): Interkulturell mit Medien. Die Rolle der Medien für Integration und interkulturelle Verständigung. München: KoPaed (2008) S. 25-38Verfügbarkeit
Beigaben	Abbildungen 4
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Kultur; Identitätsbildung; Sozialisation; Jugend; Migration; Konferenzschrift; Modell; Prozess; Verflechtung; Migrant; Deutschland
Abstract	"Tarek Badawia setzt sich mit Identitätskonzepten von Heranwachsenden auseinander, die direkte oder über ihre Eltern vermittelte Wanderungserfahrungen haben. Vor dem Hintergrund, dass das Bild von Migrantengruppen in Deutschland vielfach von Defizitannahmen und Fehlinterpretationen geprägt ist, betont er die Chancen bikultureller Sozialisationsprozesse. Er skizziert vier Modelle der Vereinbarung unterschiedlicher Kulturen. Die zur Veranschaulichung beigefügten Zitate von Jugendlichen zeugen von selbstbewusstem Umgang mit kulturellen Differenzen und von souveräner Verortung in oder auch zwischen den Kulturen. Mit dem Brückbau zwischen den Kulturen zeigen diese Jugendlichen Wege zu einer interkulturellen Wirklichkeit. In der Konsequenz fordert Badawia, den Fokus auf die individuellen Identitätsentwürfe von Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu richten, für die Bikulturalität eine zentrale Basis der Identitätsentwicklung ist. Das Leben in zwei Kulturen birgt Probleme, aber ebenso Bereicherungserfahrungen und innovative Potenziale für die Gestaltung interkulturellen Zusammenlebens. Den Medien weist Badawia in diesem Kontext die Aufgabe zu, systematisch Einblicke in innovative Lebenskonzepte von Menschen mit Migrationshintergrund zu ermöglichen und so zu einer Kultur des Optimismus beizutragen." (Autorenreferat).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2010/1