Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Wucherpfennig, Wolf |
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Titel | Intellektuelle Identität in der globalen Moderne. Gefälligkeitsübersetzung: Intellectual identity in the global modern age. |
Quelle | Aus: Keitsch, Martina (Hrsg.): Globalisierung. Aachen: Shaker (2008) S. 197-218 |
Reihe | Polygon. Jahrbuch des Instituts für moderne Fremdsprachen an der Naturwissenschaftlich-Technischen Universität Norwegens (NTNU), Trondheim. 4 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Kultur; Identität; Identitätsbildung; Literatur; Moderne; Soziale Schicht; Globalisierung; Modernisierung; Bürgertum; Europa |
Abstract | Der theoretisch ausgerichtete Beitrag bezieht sich auf die Stellung des Intellektuellen und dessen gesamteuropäisch entstandener besonderer Identität im gegenwärtigen Prozess der Globalisierung. Diese erscheint vor diesem Hintergrund als ein Teilproblem der Modernisierung, wobei insbesondere der Bildungsbürger als deutsche Variante des europäischen Intellektuellen vor große Herausforderungen gestellt wird. Unter Rekurs auf Karl Mannheims folgenreiche Intellektuellen-Definition mit ihrem "freien Schweben" wird ein vergleichender Überblick über die europaweit verschiedenen Intellektuellen-Konzepte gegeben, welcher deutlich macht, dass gerade die Literaten immer schon als Prototypen des Intellektuellen zu verstehen gewesen sind. In ihnen gelangt zu sich selbst, was das Zentrum der modernen Intellektuellen-Identität ausmacht und in mannigfachem, nicht nur harmonischen Dialog mit der vorgehenden Globalisierung steht: der ständige Zwang zum Neuentwurf. Der Autor arbeitet fünf Kriterien heraus, die jeder Identitätsentwurf seiner Meinung nach erfüllen muss: Kontinuitätssicherung, innere Konsistenz, Abgrenzung, Bezug auf ein Ganzes und Anerkennung durch ein Draußen. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |