Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Alisch, Monika |
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Titel | Armut und soziale Teilhabe. Ein Überblick. Gefälligkeitsübersetzung: Poverty and social participation. An overview. |
Quelle | Aus: Alisch, Monika (Hrsg.): Kompetenzen im Sozialraum. Sozialraumentwicklung und -organisation als transdisziplinäres Projekt. Opladen: B. Budrich (2008) S. 85-107 |
Reihe | Beiträge zur Sozialraumforschung. 1 |
Beigaben | Abbildungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Sozioökonomische Struktur; Soziale Situation; Soziale Ungleichheit; Soziale Integration; Bildungspolitik; Benachteiligtenförderung; Inklusion; Gesundheitswesen; Armut; Partizipation; Sozialstruktur; Sozioökonomische Lage; Einkommensumverteilung; Einkommensverteilung; Hartz-Reform; Strukturwandel; Wohnungsmarkt; Beschäftigungspolitik; Forschungsstand; Exklusion; Deutschland |
Abstract | Die gleichmäßige Entwicklung der Einkommen, die auch die Lebenslage Armen verbesserte, gehört zur Vergangenheit: Während die realen Nettoeinkünfte der Wohlhabenden in der BRD seit 1992 um fast ein Drittel stiegen, sanken die Einkommen der ärmeren Bevölkerungsgruppen im Vergleichszeitraum um reale 13 Prozent (DIW 2007). Aber nicht allein das Einkommen polarisiert die Gesellschaft, dank des Lebenslagenansatzes wird die Überlagerung von Benachteiligungen im Gesundheitswesen, der Bildung, dem Wohnungsmarkt, der politischen, sozialen und kulturellen Teilhabe deutlich sichtbar. Neu ist auch, dass die Ausbreitung von Armut als extreme Form sozialer Benachteiligung ungewiss ist: Die Unsicherheit, ob sich der eigene soziale Status halten lässt, wächst und hat die Mittelschichten längst erreicht. Der vorliegenden Beitrag konzentriert sich darauf, wie Armut gemessen wird und welche unterschiedlichen Einschätzungen des Armutsphänomens sich daraus ergeben. Auch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Armut hat sich in den Methoden, Blickwinkeln und Aussagen verändert, weshalb auch ein Überblick über die Armutsforschung in Deutschland gegeben wird. Wer letztlich arm ist, wird beispielhaft für die Lebensbereiche, Beschäftigung (working poor) und Bildung (PISA und dann?) skizziert. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |