Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Üröginé Ács, Anikó; Szabó, Csilla; Keppler, Mareike; Sebastian, Katharina |
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Sonst. Personen | Stauche, Helmut (Red.) |
Titel | Bildungsferne Gruppen in Deutschland und Ungarn. Paralleltitel: Képzéstávoli csoportok Németországban és Magyarországban. |
Quelle | Jena: Digitale Bibliothek Thüringen (2008), 112 S.
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch; ungarisch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
Schlagwörter | Bildungsforschung; Bildungsniveau; Frauenbildung; Benachteiligung |
Abstract | Der Begriff 'Bildungsferne' - in Deutschland eher auf politischer als auf wissenschaftlicher Ebene verwendet - beschreibt mehr als das Fehlen (höherer) formaler Bildungsabschlüsse und ist deshalb nicht gleichzusetzen mit Geringqualifizierung. In seinem Zusammenhang steht auch die Frage nach den Bildungschancen, d.h. dem Zugang zu Bildungsmöglichkeiten. Bildungsferne bezeichnet damit zunächst eine Benachteiligung in Bezug auf Bildungschancen, v.a. gegründet auf soziodemographische Faktoren, wie soziale Herkunft und Sozialisation, regionale Herkunft, Migrationshintergrund, Alter, Behinderung etc. Wenn von bildungsfernen Gruppen die Rede ist, wird jedoch außerdem zumeist auf wirtschaftliche schwache, gering qualifizierte, lernungewohnte Bevölkerungsgruppen Bezug genommen, für die der Zugang zu (Weiter-)Bildungsmöglichkeiten aufgrund ihrer sozialen und ökonomischen Voraussetzungen eingeschränkt ist und in deren sozialen Milieus Bildung einen geringen Stellenwert einnimmt. Im Rahmen eines interkulturellen Lehr-Forschungs-Projektes der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Eötvös-Loránd-Universität Budapest wurde in einer in beiden Ländern geführten empirischen Studie untersucht, ob Frauen in den beiden untersuchten Ländern eine bildungsferne Gruppe ausmachen, inwieweit Frauen in der ungarischen und der deutschen Gesellschaft heute noch benachteiligt sind und wie Bildung einer evtl. Benachteiligung entgegenwirken kann? Dazu wird zunächst die Situation von Frauen in der ungarischen und der deutschen Gesellschaft dargestellt und durch Gespräche mit Vertretern der Arbeitsämter sowie durch die Vorstellung von Bildungsangeboten speziell für Frauen in den beiden Ländern Antwort auf die Fragen gesucht. |
Erfasst von | Externer Selbsteintrag |
Update | 2009/4 |