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Autor/inWarwas, Jasmin
TitelLeistungsentwicklungen und berufliche Interessen in der gymnasialen Oberstufe.
Quelle(2008), ca. 0,7 MB
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Göttingen, Univ., Diss., 2008.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:gbv:7-webdoc-1943-2
SchlagwörterGrundbildung; Leistungsentwicklung; Selbstkonzept; Sekundarstufe II; Interesse; Englisch; Mathematik; Beruf; Dissertation; Kurs; Niveau
AbstractWesentliche Ziele des Unterrichts in der gymnasialen Oberstufe sind die Vermittlung einer vertieften Allgemeinbildung und einer allgemeinen Studierfähigkeit. Zum Erreichen dieser Ziele kommt positiven Leistungsentwicklungen in den curricularen Kernfächern, wie Mathematik und Englisch, eine zentrale Bedeutung zu. Für ein Verständnis der Leistungsentwicklungen stellt sich im Rahmen pädagogisch-psychologischer Forschung die Frage nach ihren Bedingungen. In diesem Kontext haben sich Interessen als aussagekräftige Prädiktoren erwiesen. Die Bedeutung beruflicher Interessen für schulische Leistungsentwicklungen ist hingegen bislang weitgehend vernachlässigt worden. In der vorliegenden Arbeit wurde dieses Forschungsdesiderat aufgegriffen. Die im Folgenden berichteten Erträge basieren auf einer Längsschnittstudie mit Schülerinnen und Schülern zweier Jahrgänge der 11. Jahrgangsstufe an einem Fachgymnasium - zur ersten Erhebung N = 168, davon zur zweiten N = 135. In einem ersten Teil wurden Leistungsentwicklungen in zwei Kernfächern der gymnasialen Oberstufe untersucht und hierbei erstmalig der Zeitraum nach dem Übergang in die Sekundarstufe II betrachtet. Es zeigten sich fachspezifische Unterschiede in den Entwicklungsverläufen: Die mittleren Leistungen in mathematischer Grundbildung nahmen ab, die durchschnittlichen Englischleistungen stiegen an. Weitere Analysen zeigten, dass sich insbesondere bei Schülerinnen und Schülern mit angestrebtem Kurs mit grundlegenden Anforderungen ein Leistungsabfall in mathematischer Grundbildung bereits in der Einführungsphase verzeichnete. In einem zweiten Teil wurde ein methodischer Zwischenschritt vorgenommen: Berufliche Interessen nach Hollands Theorie der Berufswahl wurden in Form von Interessenprofilen modelliert. Hierbei wurde erstmals nachgewiesen, dass berufliche Interessenprofile eine valide Reduktion von Skalenwerten beruflicher Interessenorientierungen darstellen. Hieran anschließend wurde in einem dritten Teil die Bedeutung beruflicher Interessenprofile für Leistungsentwicklungen in Mathematik und Englisch analysiert. Neben der bislang vernachlässigten Untersuchung der Bedeutung beruflicher Interessen für Leistungsveränderungen in der gymnasialen Oberstufe, wurde hierbei ein zweites Forschungsdesiderat aufgegriffen: die Bedeutung von Interessen für Leistungsveränderungen im sprachlichen Bereich. In dieser Arbeit konnte erstmalig aufgezeigt werden, dass berufliche Interessen im Bereich Realistic (mechanisch-technische Tätigkeiten) positiv mit Leistungsveränderungen in mathematischer Grundbildung assoziiert waren, während sich vergleichsweise negative Veränderungen für Schülerinnen und Schüler mit Interessen in den Bereichen Social (sozial-zwischenmenschlich) und Artistic (sprachlich-musisch) erwarten ließen. Darüber hinaus zeigte sich in diesem Fach, dass die positiven Effekte von Selbstkonzept und Kursniveau auf Leistungsentwicklungen durch berufliche Interessen mediiert waren. Berufliche Interessen ließen sich somit hinsichtlich ihrer Bedeutung für Leistungsentwicklungen in einen zu fachlichen Interessen übereinstimmenden Zusammenhang mit Selbstkonzept und Kursniveau bringen. Gleichzeitig wurden fachspezifische Unterschiede in der Rolle beruflicher Interessen für Leistungsentwicklungen deutlich: Ein Zusammenhang mit der Veränderung von Englischleistungen ließ sich nicht nachweisen. In weiteren Studien sollte eine vergleichende Betrachtung von beruflichen und fachlichen Interessen hinsichtlich ihrer Bedeutung für Leistungsentwicklungen erfolgen. Weiterhin bedarf es einer eingehenden Untersuchung fachspezifischer Unterschiede. (Abstract übernommen).

Major aims of classroom instruction in upper secondary level are a profound general knowledge and a general ability to study successfully at a University level. In order to attain these aims a positive development of students´ achievement in core curricular subjects, such as mathematics and English, play a critical role. Within the scope of research in educational psychology, interests have been proven to be powerful predictors of the development of achievement. However, the meaning of vocational interests for the development of achievement in mathematics and English has only been examined rarely. The present work is a longitudinal study in a German academic-track school specializing in economics. The sample comprised 168 students at the first point of measurement (in the middle of grade 11) and 135 students at the second point of measurement (at the end of grade 11). In the present work I examined the development of students´ achievement in two core subjects after the transition to upper secondary level. Results showed subject-specific differences in students´ developmental trajectories. The mean achievement in mathematical literacy decreased, whereas students´ achievement in English increased significantly. Further analyses revealed that especially students who decided to take a basic course in mathematics revealed a comparatively negative development of their achievement in mathematical literacy. After having conducted this general step of analysis I took an intermediate step with a mainly methodological purpose. Vocational interests according to Holland´s theory of vocational choice were modelled as interest profiles. As a new finding, I could show that interest profiles are a valid reduction of Holland´s scale score model. Following this, in a third part, I examined the meaning of vocational interests for the development of students´ achievement in upper secondary level with respect to mathematics and English. Results revealed a positive association between Realistic interests (interests in mechanical / technical activities) and the development of achievement in mathematical literacy. Meanwhile, a negative relationship between Social and Artistic (verbal / musical) interests and mathematical literacy occurred. I confirmed significant positive effects of self-concept and course level on the development of students´ achievement in mathematical literacy. These effects were mediated by vocational interest profiles. Thus, vocational interest profiles were found to have similar effects as subject-specific interests. At the same time, subject-specific differences became apparent in that vocational interest profiles did relate to mathematics, but not to English achievement. Further research should compare the effects of students´ vocational and subject-specific interests for their development of achievement. Furthermore, subject-specific differences in the relationship between vocational and subject-specific interests need to be examined. (Abstract adapted).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2009/3
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