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Autor/inn/enSenkbeil, Martin; Wittwer, Jörg
TitelAntezedenzien und Konsequenzen informellen Lernens am Beispiel der Mediennutzung von Jugendlichen.
QuelleAus: Prenzel, Manfred (Hrsg.); Baumert, Jürgen (Hrsg.): Vertiefende Analysen zu PISA 2006. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 107-128
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ReiheZeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft. 10
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-15929-1; 978-3-531-15929-4
DOI10.1007/978-3-531-91815-0_6
SchlagwörterKompetenz; Empirische Untersuchung; Soziale Ungleichheit; Mediennutzung; Schülerleistung; Informelles Lernen; Lesekompetenz; Lesen; Naturwissenschaften; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Freizeit; PISA (Programme for International Student Assessment); Deutschland
AbstractWährend die Bedeutung informeller Lernprozesse für den Kompetenzerwerb unbestritten ist, liegen bislang wenige empirische Untersuchungen hierzu vor. Deshalb werden in diesem Artikel die Bedingungen und Konsequenzen informeller Lernprozesse am Beispiel der freizeitbezogenen Medienaktivitäten von Jugendlichen in den Blick genommen. Auf der Grundlage der PISA 2006-Stichprobe aus Deutschland wurde untersucht, in welcher Weise die Art der Mediennutzung durch die soziale Herkunft beeinflusst ist und sich differentiell auf die schulische Kompetenz auswirkt. Die Ergebnisse zeigten, dass sich Jugendliche in der Art ihrer Mediennutzung voneinander unterschieden, was zu einem erheblichen Anteil durch familiäre Struktur- und Prozessmerkmale zu erklären war. Zudem schienen Jugendliche, die vor allem anspruchsvollen Medienaktivitäten nachgingen, infolge informeller Lernprozesse höhere Kompetenzen in den Bereichen Naturwissenschaften und Lesen aufzuweisen. Die Befunde verdeutlichen die Wichtigkeit informeller Lernprozesse für die schulische Kompetenz und lassen vermuten, dass soziale Ungleichheiten bei der Kompetenzentwicklung aufgrund einer unterschiedlichen Nutzung von Medien und damit einhergehenden informellen Lerngelegenheiten reproduziert oder gar vergrößert werden. (DIPF/Orig.).

Although it is recognized that informal learning plays an important role in academic achievement, little is known about the antecedents and consequences of informal learning activities. In this article, we take a step towards filling this gap and investigate students' media use as a practice of informal learning. On the basis of the German sample of PISA 2006, the extent to which students' media use is related to their socioeconomic background and how this affects their academic achievement was examined. Results showed that students greatly differed in their media use and that this was partly attributable to aspects of family structure and processes. In addition, students who spent more time using cognitively challenging media seemed to possess higher scientific and reading competencies. Overall, the findings suggest that social inequalities can provide distinctive opportunities for informal learning processes which, in turn, can be closely related to differences in academic achievement. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2009/2
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