Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hengst, Heinz |
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Titel | Die (zeitliche) Entgrenzung von schulischen und außerschulischem Lernen. Zum Verlust des Lernmonopols der Schule. |
Quelle | Aus: Zeiher, Helga (Hrsg.); Schroeder, Susanne (Hrsg.): Schulzeiten, Lernzeiten, Lebenszeiten. Pädagogische Konsequenzen und zeitpolitische Perspektiven schulischer Zeitordnungen. Weinheim u.a.: Juventa (2008) S. 71-79 |
Reihe | Juventa Paperback |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-7799-2226-6; 978-3-7799-2226-1 |
Schlagwörter | Gesellschaft; Soziale Ungleichheit; Neue Technologien; Schule; Lernerfahrung; Lernprozess; Lernort; Außerschulisches Lernen; Flexibilisierung; Konsumgesellschaft; Jugendlicher; Deutschland |
Abstract | Der Autor untersucht in seinem Beitrag Lernerfahrungen, die Kinder und Jugendliche bei ihren schulfernen Aktivitäten in den expandierenden Medien- und Konsumwelten machen. Was lernen sie, wenn sie sich Kenntnisse im praktischen Umgang mit Waren und Medien, Computer und Internet suchen, und wenn sie sich diese in einer "handwerklichen Weise" des Lernens (Sennett 2008) selbst aneignen? Hier würden Aktivitätsformen praktiziert, die "identitätsstiftende, existentielle Bedeutung" haben und "Fähigkeiten zu individueller Lebensgestaltung" bilden, jedoch zu zeitaufwendig sind, um in der gegenwärtigen Schule Chancen zu haben. Gleichwohl, so der Autor, solle die Schule sich dem öffnen. Sie solle ihren Wissenskanon reduzieren, um Zeit zu gewinnen, damit sich Milieus schaffen lassen, die Kindern und Jugendlichen jedweder sozialen Herkunft vielfältig stimulierende Lernerfahrungen ermöglichen. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2009/2 |